SchlagabtauschSo witzig zanken sich Lidl, Leibniz und PickUp auf Facebook

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Mit diesem Bild beginnt der digitale Schlagabtausch zwischen den Unternehmen.

Social-Media-Beauftragte haben es oft nicht leicht. Sie müssen ihre Unternehmen möglichst seriös vertreten, dabei aber auch kreativ sein – wenn möglich mit Humor.

Wie gut das klappen kann, zeigt nun ein Schlagabtausch zwischen dem Discounter Lidl, der Firma Leibniz, die vor allem für ihren Butterkeks bekannt ist und deren Schoko-Riegel „PickUp“, der zum Teil aus diesen Butterkeksen besteht.

Original vs. Eigenmarke

Seinen Anfang nimmt der Social-Media-Schlagabtausch mit der neuen Werbekampagne von Lidl. Unter dem Slogan „Du hast die Wahl“ wirbt der Discounter damit, dass Kunden sich beim Einkauf zwischen dem Originalprodukt oder der günstigen Eigenmarke entscheiden können.

So auch bei den Butterkeksen: eine Packung Leibniz kostet 0,99 Cent, zwei Packungen „Sondey Butterkeks“ ebenso viel.

Leibniz Butterkeks reagiert auf diese Kampagne mit einem eigenen Visual Statement – so werden bildliche Posts genannt – auf Facebook und verlinkt Lidl mit der Anmerkung „Wir haben das mal durchgerechnet“ darauf.

„Was hast du über meine Mutter gesagt“

Lidl lässt den digitalen Fehdehandschuh nicht liegen und schießt mit einer Anspielung auf die bekannte Marketing-Kampagne von Leibniz zurück („Nur echt mit 52 Zähnen“).

Daraufhin schaltet sich lustigerweise noch PickUp ein, ein Produkt aus dem Hause Leibniz, und verteidigt „seine Mutter“.

Und Lidl schiebt außerdem noch eine klare Ansage hinterher.

Die humorige und auch clevere Auseinandersetzung zeigt, dass auch klassische Unternehmen sich auflockern können. Das kommt sogar noch gut an: Fast 10.000 Mal liken User das Leibniz-Bild und beteiligen sich rege an der Diskussion. Ein Lehrstück des modernen Marketing also – und damit hat sich das „Ärgern“ wohl gelohnt.

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