Poser, GambaDiese Strandtypen trifft man in jedem Urlaub

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Schau! mich! an! – Der Poser möchte für seinen Astralkörper bewundert werden.

Schau! mich! an! – Der Poser möchte für seinen Astralkörper bewundert werden.

Kommen Ihnen diese sechs Typen von Strandbesuchern auch so bekannt vor?

Der Poser

Der Poser braucht kein kühles Bier (siehe „Der Sonnenscheue“) – er lebt von bewundernden Blicken. Dieser Strandtyp liebt es, sich in Szene zu setzen. Schließlich soll jeder seinen durchtrainierten Körper sehen. Nicht umsonst stemmt er drei Mal pro Woche im Fitnessstudio Gewichte.

Um möglichst viel von seinem Astralkörpers zeigen zu können, trägt er eine knappe Badehose oder wahlweise einen Bikini mit Tanga (der weibliche Poser). Seinem Sixpack sowie den muskulösen Armen und Beinen verleiht der Poser mit ein bisschen Öl den letzten Schliff – glänzende Aussichten, oder?

Die Großfamilie

Die Großfamilie können andere Urlauber am Strand niemals übersehen. Denn sie ist nicht nur laut (zehn Personen auf einem Haufen können einfach nicht leise sein). Sie braucht am Strand auch viel Platz. Mit zig Decken, Sonnenschirmen und Kühltaschen rückt die Großfamilie an. Schließlich wollen Oma, Opa, Tanten, Onkel und die lieben Kleinen bestens versorgt sein.

Urlauber, die sich am Strand nach Ruhe sehnen, sollten sich besser gleich einen anderen Platz suchen. Denn die Großfamilie hat kein Verständnis für Singles und Paare. Kinderlose Egoisten sollten sich ihrer Ansicht nach lieber freuen, dass die Großfamilie ihre Renten finanziert.

Der Sonnenscheue

Strand? Bäh, denkt sich der Sonnenscheue. Da gibt’s ja Unmengen an Sand und außerdem ist es da viel zu heiß. Schatten muss her! Und wo findet man den am ehesten? Richtig, an der Bar. Der Vorteil dieses Rückzugsraums liegt auf der Hand: Der Sonnenscheue sitzt an der Quelle für ein kühles Bier oder einen erfrischenden Cocktail.

Und von der erhöhten Position eines Barhockers aus hat er gleichzeitig alles im Blick. Ganz besonders natürlich die sexy Bikini-Hasen, die im Wasser planschen und sich über seine bewundernden Blicke freuen (siehe „Der Poser“).

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Die Gamba

Die Gamba (spanisch für „Garnele“) möchte sooo gerne braun werden. Was sie deshalb verdrängt: Für den perfekten Urlaubsteint hat sie einfach nicht den passenden Hauttyp. Manche Gambas setzen sogar ihre Gesundheit aufs Spiel: Sie verzichten bewusst auf Sonnencreme – schließlich würde die dem ersehnten Ziel, einem Traumteint, sofort einen Strich durch die Rechnung machen.

Am Ende eines langen Strandtages bekommt die Gamba die Quittung: Krebsrot von Kopf bis Fuß und mit dickem Sonnenbrand sucht sie in der Strandtasche nach der After-Sun-Lotion.

Der Liegen-Reservierer

Der Liegen-Reservierer will am liebsten alles genauestens planen und kontrollieren. Überraschungen sind ihm ein Graus. Seine erste morgendliche Handlung, noch vor dem Frühstück: Mit Handtüchern unter dem Arm (eines für jedes Familienmitglied) schleicht er sich zum Strand und rollt sie sorgfältig auf den Liegen aus.

Damit verschafft sich der Reservierer für einen Moment Entspannung: Schließlich weiß er jetzt schon, wo er nach dem Frühstück den Tag verbringen wird. Der Liegen-Reservierer ist übrigens auch der Erste beim Abendessen. Noch bevor das Restaurant öffnet, steht er vor der Tür und wartet ungeduldig. Nicht, dass andere Urlauber ihm am Buffet die besten Leckerbissen wegschnappen.

Der Sportler

Der Sportler kann eines überhaupt nicht: Auf seinem Handtuch liegen und sich sonnen. Dieser Strandtyp hat ständig Hummeln im Hintern. Urlaub am Meer macht er nur seinem Partner zuliebe. Viel lieber hätte er eine Trekkingtour auf den Kilimandscharo oder einen Kanutrip in Schweden gebucht.

Seinen Bewegungsdrang muss er jetzt am Strand ausleben. Dafür ist ihm jede Sportart recht, die sich irgendwie anbietet: Boule, Frisbee, Beachball, Volleyball und Fußball sind besonders beliebt. Findet der Sportler keine Mitstreiter, unterhält er sich eben alleine: Mit Surfen, Schnorcheln, Joggen oder Yoga.

(kkl)

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