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BühnenoutfitsHeinos Ex-Schwiegertochter eröffnet Fan-Shop in Gemünd

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Heino und Hannelore besuchten zur Eröffnung ihres Fanartikel-Shops den Laden von Beate Sofie Nolden in Gemünd.

Heino und Hannelore besuchten zur Eröffnung ihres Fanartikel-Shops den Laden von Beate Sofie Nolden in Gemünd.

Schleiden-Gemünd – Da waren sich alle einig: Wenn in den Räumen von „Sofies Modewelt“ in Gemünd ein Fanartikel-Shop des Sängers Heino eröffnet, dann kommt zusammen, was zusammengehört. Denn das Bekleidungsgeschäft befindet sich seit 2014 in den Räumen der ehemaligen Backstube Poth – und Heino ist als ehemaliger Konditor dem Backhandwerk ja auch eng verbunden. Doch damit sind die Gemeinsamkeiten noch lange nicht erschöpft. „Meine Söhne sind die Enkel von Heino und Hannelore“, verriet Beate Sofie Nolden. Und so sei die Verbindung zu ihren Ex-Schwiegereltern, die in Bad Münstereifel leben, nie abgerissen.

Recht spontan entwickelte sich die Idee, in dem Modegeschäft in Gemünd auch Heino-Fanartikel anzubieten. „Das ist gerade einmal drei Wochen her“, erinnerte sich Nolden. „Mode ist meine Leidenschaft“, sagte sie über sich. Die frühere Chefin der Firma Hirsch in Dreiborn verkauft in ihrem Gemünder Laden teils eigene Kreationen, teils Ware aus Italien. „Hier kommt nichts aus China“, betonte sie. Mode für die reife Frau, die auf ein gepflegtes Äußeres Wert lege, wie sie weiter erläutert. Die Idee zu einer Zusammenarbeit mit Heino und Hannelore entwickelte sich im Gespräch über die vielen Bühnenoutfits von Hannelore, die – teuer und oft nur einmal getragen – im Schrank hängen würden. Schnell kam es zu dem Vorschlag, diese Dirndl und andere hochwertigen Kleider am Samstag 10. Dezember, vor dem dritten Advent, wenn in Gemünd der Weihnachtsmarkt stattfindet, in „Sofies Modewelt“ für einen guten Zweck zu verkaufen.

Raumspray singt „Jaja, so blau, blau, blau“

„Doch dann müssen wir auch Heino-Artikel im Angebot haben“, stellte Nolden fest. Da es zurzeit ohnehin keinen offiziellen Fanshop mehr gibt, ist sie nun die offizielle Anlaufstelle für handsignierte Biografien, Totenkopfringe, Haselnusstorten und all die anderen kleinen Besonderheiten, die den Namen des Sängers tragen. „Sehen Sie einmal hier“, rief Hannelore und betätigte den Parfümflacon mit dem Antlitz ihres Mannes. Sofort sang dessen Stimme „Jaja, so blau, blau, blau“, während Hannelore schwärmte: „Der Duft ist Unisex, für sie, für ihn, als Raumspray. . .“

„Man muss nicht Fan sein, um festzustellen, dass Heino eine Superstimme hat“, stellte Nolden fest. Rund 15 Fans hatten sich zum besonderen „Late Night Shopping“ in „Sofies Modewelt“ eingefunden und genossen den Kontakt zu den Stars. Wer die Einnahmen aus dem Verkauf der Bühnenoutfits bekommen soll, stehe noch nicht ganz fest, doch eine Bad Münstereifeler und eine Gemünder Institution sollten es sein. (sev)

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