Leverkusen – Sie zählen national seit Jahren zur Crème de la Crème ihres Sports, haben ungezählte Titel bei Meisterschaften und Turnieren gewonnen. Jetzt wollen die Cheerleader des TSV Bayer 04 Leverkusen, Wildcats genannt, auch bei den Weltmeisterschaften (21. bis 26. April) im amerikanischen Sonnenstaat Florida für Furore sorgen und ihre Heimatstadt würdig vertreten.

Für die 30 Sportlerinnen und Sportler im Alter von 14 bis 27 Jahren sind die in Eigenregie finanzierte Reise und der dazugehörige Wettkampf der Höhepunkt der Saison.

Imposante Wettkampfstätte

„Das ist eine große Sache für uns alle. Dabei geht es nicht allein um das Sportliche. Das ganze Drumherum ist beeindruckend“, sagt Cheftrainerin Marion Schmitz. Allein die Wettkampfstätte – die Teams treten im Walt Disney World Resort in Orlando an – sei imposant. Dieses Turnier werde für alle unvergesslich bleiben.

Schmitz spricht aus Erfahrung. Sie hat als Aktive und als Trainerin mehrfach an Weltmeisterschaften teilgenommen. Und ihr Ehrgeiz ist ungebrochen. Sie gilt als hart, aber herzlich. So geht es auch beim Training zu. Schmitz hat ihre Schützlinge stets im Blick, verfolgt aufmerksam jede Bewegung. Mit dem Cheerleading zu seinen Anfangszeiten hat das nichts gemein. Von wegen mit den Pompons wedeln und ein bisschen hin und her springen. Spektakuläre Elemente aus Akrobatik, Tanzen und Turnen fließen in eine Choreografie ein.

In den vergangenen Wochen haben die Wildcats besonders intensiv trainiert. „Wir sind schließlich nicht nur zum Mitmachen dabei. Wir wollen im Mutterland des Cheerleading auch erfolgreich sein“, stellt Schmitz unmissverständlich klar. Von einem Platz auf dem Podest ist nicht die Rede. Ein Rang unter den ersten Zehn wäre für die Wildcats zweifelsohne ein großer Erfolg. Bei allem Ehrgeiz ist Marion Schmitz Realistin. Schließlich sind in Florida die Besten der Besten dabei.