BroschüreRadtouren im Bergischen Land mit zehn bis 100 Kilometern

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Rhein-Berg – Gemütlich über glatt asphaltierte frühere Bahntrassen gleiten, Schäfchen links, Biergarten rechts? Oder im Rennradsattel auf den Spuren von „Rund um Köln“ trainieren?

Nach nur zehn Kilometern schon am Ziel ankommen, zum Beispiel auf der Spur der Sülztahlbahn in Schloss Georghausen? Oder den ganzen 132 Kilometer langen Panoramaweg und dabei mehr als 2200 Höhenmeter bewältigen?

Die Auswahl an Radtouren im Bergischen Land ist groß und reicht von der Familientour mit Einkehr für den Sonntagnachmittag bis zur touristischen Erkundungsfahrt zu Fachwerkhäusern, Museen und Talsperren. 20 ausgeschilderte Radrouten im Rheinisch-Bergischen und im Oberbergischen Kreis stellt eine neue Karte vor, die von der Naturarena Bergisches Land zum Start der Zweiradsaison herausgegeben worden ist.

Das vierfarbige Prospekt ist ausgeklappt 70 mal 50 Zentimeter groß, aber aufs Hosentaschenformat zusammengefaltet. Auf der einen Seite befindet sich eine Übersichtskarte mit allen Streckenverläufen und Sehenswürdigkeiten – vermerkt sind auch die historischen Ortskerne von Leichlingen, Witzhelden und Burscheid sowie die Diepentalsperre. Auf der Rückseite werden alle 20 Touren knapp porträtiert, mit Streckenlängen, Höhenprofil und Schwierigkeitsgrad.

Neben Bahnhöfen sind auch E-Bike-Ladestationen, Reparaturwerkstätten und Radverleiher verzeichnet. Während die Elektro-Tankstellen am Burscheider Bad und bei Haus Kuckenberg enthalten sind, fehlen allerdings die beiden Leichlinger Stromzapfstellen am Marktplatz und Rathaus.

Die 44 Kilometer lange „Wupper-Runde“ führt durch Leichlingen, über die Balkan-Trasse von Pattscheid nach Burscheid und über Wermelskirchen und Schloss Burg in die Wupperberge.

„Das Angebot an ausgeschilderten Radrouten hat im Bergischen in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Vor allem die Panoramaradwege auf den stillgelegten Bahntrassen und die Zunahme an E-Bikes haben unsere Region für Radfahrer deutlich attraktiver gemacht“, freut sich Mathias Derlin, Geschäftsführer der Naturarena. Die neue Radkarte soll diesen Trend befördern und den umweltfreundlichen sanften Tourismus in der Region ankurbeln. „Für den kleinen Urlaub zwischendurch!“ heißt der passende Werbespruch der Naturarena auf dem Titelblatt.

Mit dem im Bergischen installierten „Knotenpunktsystem“ der Rad-Region Rheinland wird Radlern die Orientierung erleichtert. An Abzweigungen, an denen Wegweiser und Landkarten stehen, muss man einfach der Nummer seines Weges folgen. Zudem ermöglichen es die Knotenpunkte, Touren zu kombinieren. Die nummerierten Standorte sind in der Streckenkarte verzeichnet.

Die Radkarte ist an vielen Auslagestellen und in den Rathäusern der Region kostenfrei erhältlich und wird auf Messen und Informationsveranstaltungen verteilt. Sie kann zudem von der Homepage der Naturarena heruntergeladen werden.

www.dasbergische.de

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