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RouteRadtour entlang der Dhünn zwischen Dom, Schloss und Neuland

Lesezeit 5 Minuten

Leichlingen – Was den Bergischen Dom in Altenberg mit dem Leverkusener Stadion verbindet? Beide liegen an der Dhünn, die sich wie ein Band vom Bergischen Richtung Rhein schlängelt – eine reizvolle Route für eine entspannte Radtour. Der Morgen ist noch frisch, als wir unsere Räder auf dem Parkplatz Rösberg bepacken. Mit allem, was man für ein Picknick braucht, schließlich gibt es unterwegs jede Menge reizvolle Rastplätze. Eine Radkarte, diese Wegbeschreibung oder ein Navi mit der heruntergeladenen Tour dürften bei der Orientierung hilfreich sein).

Durch die Straßenunterführung geht’s erstmal – na klar – zum Altenberger Dom. Die ehemalige Kirche der Zisterzienserabtei, die hier bis Anfang des 19. Jahrhunderts existierte, ist immer einen Abstecher wert. Zurück geht’s Richtung Straße, vor der Auffahrt zur T-Kreuzung links auf den Rad-Gehweg in Richtung Odenthal. Auf einem geschotterten Weg passieren wir den „Treffpunkt Altenberg“ mit Kiosk und Spielplatz. Wenige Meter weiter überqueren wir die Landstraße, um dem Radweg auf der anderen Seite nach rechts Richtung Odenthal zu folgen.

Links am Hang ist der Felssporn zu erahnen, auf dem sich einst Burg Berge, der Stammsitz der Grafen von Berg, erhob. Kette und Ritzel surren, als wir am Auenwald entlangradeln. Vor Menrath sehen wir links auf der anderen Talseite Schloss Strauweiler, einen Herrschaftssitz aus dem Mittelalter, der im Morgenlicht wie ein Märchenschloss wirkt. Etwa 100 Meter hinter der Bushaltestelle Menrath folgen wir der rot-blauen Markierung des Dhünnwegs nach rechts und fahren die Straße Richtung Glöbusch ein paar Meter hinauf, um dann links in den Mühlenweg abzubiegen. Bald erreichen wir den malerischen Weiler Stein, in dem Günter Blömer eine sehenswerte Sammlung von Mühlen-, Schiffs- und anderen Modellen zeigt. Ein paar Meter weiter kommt links am anderen Ufer der Ortskern mit der romanischen St.-Pankratius-Kirche in Sicht.

Weiter am Fluss entlang

Neben dem weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten Hotel-Restaurant „Zur Post“ überqueren wir die Landstraße und folgen dem Dhünn-Weg weiter am Fluss entlang ums Schulzentrum herum und dann durch eine Siedlung erneut zur Straße. Auf der anderen Seite rollen wir bald zwischen Pferdekoppeln hindurch nach Osenau. Hier aufpassen: An der Kreuzung geht’s geradeaus in die Straße Am Geus Garten, dann die nächste links und vor dem Penny-Markt am Stein mit der Zahl 13,5 (so viele Kilometer sind es bis zum Rhein) nach rechts. Die Straße geht bald in einen Schotterweg über.

Wir passieren die Grenze nach Leverkusen und folgen ab Hummelsheim dem Radweg an der Straße nach rechts Richtung Schlebusch. Einen Kreisverkehr am Ortseingang passieren wir und biegen an der ersten Ampelkreuzung links ab. Im Schritttempo dürfen wir durch die Schlebuscher Fußgängerzone fahren, bevor wir den Autoverkehr auf der Bergischen Landstraße wieder treffen. Unsere Tour führt auf der Bergischen Landstraße weiter bis zur Dhünnbrücke und davor rechts auf den Radweg.

Der rot-weißen Rad-Beschilderung folgen wir jetzt Richtung Leverkusen-Mitte. Dabei passieren wir im Wald den Abzweig zum Schloss Morsbroich, radeln an einem Bahndamm entlang, um ihn dann nach links zu unterqueren. Geradeaus erreichen wir bald eine Allee, die uns an der hier zum Kanal begradigten Dhünn entlang führt. Ein paar hundert Meter, nachdem wir das Fußballstadion von Bayer 04 Leverkusen passiert haben, heißt es wieder achtgeben: An einer T-Kreuzung vor einer Bahnlinie fahren wir rechts und ordnen uns dann gleich links auf eine Fahrradstraße ein, die durch eine Bahnunterführung verläuft. An einem Skaterpark vorbei folgt unser Radweg, der hier als Brückenstraße verlaufenden Autobahn 1. Dort, wo die Dhünn die Autobahn unterquert, biegen wir links ab, fahren über eine Dhünnbrücke und geradeaus zum Eingang des Neuland-Parks, der für die Landesgartenschau 2005 angelegt wurde.

Wir folgen dem Radweg durch den Neuland-Park, eine geschwungene Wellenbrücke führt uns am Ausgang über eine Straße. Knapp hundert Meter vor der Einkehr „Wacht am Rhein“ biegen wir in spitzem Winkel nach rechts ab und folgen dem Radweg hinunter zum Rheinufer Richtung Hitdorf. Entspannt radeln wir unter der Autobahnrheinbrücke hindurch.

Schiffsbrücke über Wuppermündung

Geradeaus geht’s zu drei besonderen Schiffen namens „Einigkeit“, „Recht“ und „Freiheit“. Sie tragen eine Schiffsbrücke über die alte Wuppermündung. Wie die Gastronomie an Bord ist die Brücke nur an Wochenenden und feiertags geöffnet. Unsere Route führt daher vom Abzweig zur Schiffsbrücke nach rechts am Damm der A59 entlang, dann vor der heutigen Wuppermündung nach rechts und auf einer Pontonbrücke über die Wupper. Jetzt radeln wir rechts die Wupper hinauf, passieren die Mündung der Dhünn in die Wupper, überqueren die Wupper auf der nächsten Brücke, biegen dann links ab und gleich wieder links, um auf dem Uferdamm Richtung Opladen zu strampeln.

Hinter der Reuschenberger Mühle unterqueren wir eine Bahnlinie, fahren links an Gut Reuschenberg vorbei und an einem Kanal entlang, bis wir in Opladen auf eine Straße treffen. Jetzt geht’s rechts bis zur Ampelkreuzung, dort links, dann nach 300 Metern schräg rechts in die Bonner Straße. An der nächsten Ampel geht es links über die Straße, wo die Kastanienallee beginnt, die uns wieder vom Verkehr weg und an der Wupper entlang führt – den Radwegweisern Richtung Leichlingen nach. Am Ende eines Weihers fahren wir links über eine Brücke, dann rechts um eine Schrebergartensiedlung herum. Noch einmal geht es geradeaus unter einer Bahnlinie hindurch und die Elsbachstraße hinauf, bis etwa 200 Meter nach einer Kreuzung rechts ein Sträßchen zur Balkantrasse abzweigt. Dem Rad-Gehweg auf der ehemalige Bahntrasse folgen wir sanft ansteigend bis nach Burscheid. Dort verlassen wir die Trasse am Radknotenpunkt 11 (einige Meter hinter dem Abzweig zum Burscheider Vitalbad).

Wir radeln die Bismarckstraße bergauf, links die Pfarrstraße hinauf und an der Kreuzung geradeaus. Den Radwegweisern Richtung Altenberg folgend durchqueren wir ein Tal, fahren an der L 188 auf dem Radweg nach rechts durch „Sträßchen“ und biegen hinter dem Ort bald links Richtung Blecher ab.

Von dort geht es auf dem Radweg an Serpentinen mühelos hinunter ins Tal der Dhünn, wo zum Abschluss eine Einkehr lockt.

Tourdaten

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