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„Berufsverkehr“Die meisten Pendler in Leverkusen kommen aus Köln

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Verkehr auf Straße und Schiene: Zehntausende pendeln.

Verkehr auf Straße und Schiene: Zehntausende pendeln.

Leverkusen – Ob in den Staus im Stadtgebiet oder auf der Autobahn, ob in vollen Zügen oder Bussen – zu den Hauptverkehrszeiten, im „Berufsverkehr“, ist in und um Leverkusen unübersehbar: Tausende sind unterwegs, um zur Arbeit und wieder heim zu kommen. In Leverkusen mit seinen 162.055 Einwohnern sind es 80.935 Pendler. So weist es die in dieser Woche veröffentlichte Statistik des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen aus.

Leverkusen

Im Raum Köln gehört die Stadt mit einer Einpendlerquote von 50,7 Prozent zu den Städten im Kölner Umland, in die viele zur Arbeit fahren – 41 049 sind es insgesamt. Mit Abstand die meisten Einpendler kommen aus Köln (10 331), gefolgt von den Erwerbstätigen aus Bergisch Gladbach, Leichlingen und Langenfeld. Umgekehrt liegt Köln bei den Leverkusenern, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Stadtgebietes haben, an erster Stelle: 13.897 arbeiten in Köln, gefolgt von 3101 Beschäftigten in Düsseldorf und 2556 in Langenfeld. Nicht wenige sind aber auch 40 Kilometer und mehr unterwegs, weil ihr Arbeitsplatz in Bonn oder Essen liegt. Insgesamt 38.23 Leverkusener pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz.

Leichlingen

Fast jeder zweite in Leichlingen Beschäftigte stammt von auswärts. Zumeist aus Leverkusen oder Solingen kommen die 3694 Einpendler. Dem entgegen bewegen sich 73,6 Prozent der in Leichlingen wohnenden Erwerbstätigen aus der Stadt hinaus, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen, das sind 10.533. Zumeist zieht es sie nach Leverkusen (2370), Köln (1605), Solingen (973) und Düsseldorf (944).

Burscheid

Mit einer Einpendlerquote von 66 Prozent zeigt die Stadt, dass sie Arbeitsplätze für viele Nachbarn bietet: Von 9302 Arbeitsplätzen sind 6143 mit Beschäftigten besetzt, die außerhalb des Stadtgebietes wohnen, zumeist in Leverkusen (1802), Wermelskirchen (586) und Leichlingen (517). Die 6836 Burscheider, die auswärts arbeiten, fahren zumeist nach Leverkusen (1963), Köln (1250) oder Wermelskirchen (569).

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