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„Farbenstadtinferno“Stadt Leverkusen verbietet Choreographie in der BayArena

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Leverkusen – Alle Mühen waren vergebens. Die am vergangenen Wochenende untersagte dreiteilige Choreographie der Gruppierung „Farbenstadtinferno“ (FSI) darf auch am Samstag beim Bundesligaspiel der Werkself in der BayArena nicht gezeigt werden.

Wie die Stadt Leverkusen am Freitagnachmittag in einem Schreiben mitteilte, sei die Feuerwehr als Brandschutzdienststelle im Einvernehmen mit der Bauaufsicht zu dem Ergebnis gekommen, dass ein für die Imprägnierung der geplanten Spruchbänder vorgesehenes Mittel nicht geeignet ist.

Materialien, die damit behandelt würden, dürften nicht der Witterung im Freien ausgesetzt werden. Aus diesen Gründen könne der Aktion nicht zugestimmt werden.

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Dabei hatten Verein und Fans Freitagmittag noch versucht zu retten, was nicht mehr zu retten war.

„Die Spruchbänder waren in der Malhalle ausgebreitet worden. Im Beisein eines Experten sollte versucht werden, eine Nachimprägnierung vorzunehmen“, erklärte Meinolf Sprink, bei Bayer 04 für Fans und Soziales verantwortlich. Dann traf das Schreiben der Stadt ein.

Die für vergangenen Samstag vorgesehene Choreo war untersagt worden, weil die Spruchbänder bei einem Test zu brennen begonnen hatten. „Mittlerweile ist klar, das genutzte Material kam aus einer schlechten Lieferung und entsprach nicht der geforderten Norm B 1, die für schwer entflammbar steht“, erklärte Sprink. (gmü)

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