AmtsgerichtVerworrener Mieterstreit in Opladen endet mit Freispruch

Lesezeit 1 Minute
Prozessauftakt in Bonn. (Symbolbild).

Prozessauftakt in Bonn. (Symbolbild).

Leverkusen – Der Prozess vor dem Leverkusener Schöffengericht gegen Achmed K. (Name geändert), der wegen Körperverletzung und eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr auf der Anklagebank gesessen hatte, endete mit einem Freispruch. Dem 53-jährigen Psychotherapeuten war von zwei ehemaligen Mietern vorgeworfen worden, sie beim Streit um eine Immobilie im Dezember 2013 getreten und mit dem Auto angefahren zu haben.

Widersprüchliche Aussagen

Die 34 und 37 Jahre alten vermeintlichen Opfer hatten sich in ihren Zeugenaussagen aber widersprochen und konnten Richter Philipp Förster nicht von ihren Anschuldigungen überzeugen. Nicht nur die Verteidigung forderte daher den Freispruch. Auch die Staatsanwaltschaft hatte Zweifel an den Darstellungen der Zeugen und forderte, Achmed K. von den Vorwürfen freizusprechen.

Richter Förster schloss, es habe wohl eine Konfrontation gegeben, wer aber wen geschlagen habe und was genau passiert sei, ließe sich nicht mehr klären. Die Folge: Freispruch für den Angeklagten. (hge)

KStA abonnieren