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Buslinie 210Disput über die Art des Wechselgeldes führte zu einer Vollbremsung

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Symbolbild

Leverkusen – Das Wechselgeld, das ein Wupsi-Busfahrer einer Frau herausgegeben hatte, war zwar richtig abgezählt, dennoch gerieten der Fahrer und sein weiblicher Fahrgast darüber in Streit, der sich zu einer Tätlichkeit auswuchs und als Betriebsstörung endete. Die Frau wollte als Wechselgeld lieber Banknoten statt des üblicherweise im Bus ausgegeben Münzgeldes vom Fahrer.

Sie habe nach einer heftiger verbalen Auseinandersetzung dem Busfahrer in die Kasse greifen wollen, so die Darstellung der Wupsi-Pressesprecherin. Dagegen habe sich der Fahrer selbstverständlich wehren müssen. Offenbar spielte sich die Szene im fahrenden Bus ab, es ist ja nicht ungewöhnlich, dass der Bus schon fährt, während noch das Wechselgeld herausgegeben wird. Jedenfalls berichtete die Pressesprecherin von einer Vollbremsung des Busses, Linie 210, auf der Gustav-Heinemann-Straße in Höhe der Borkumstraße. Die Vollbremsung ist eine der wirkungsvollsten Waffen des Busfahrers. Dabei soll die Frau gestürzt sein.

Nicht ganz geklärt werden konnte, ob der Fahrgast mit Aversion gegen das Hartgeld dem Busfahrer die Ohrfeige vor oder nach dem Sturz verpasst hat.

Spätestens durch den Schlag und die Bremsung wurde die Angelegenheit zu einem Fall für die Polizei.

Die nahm ein Protokoll auf, der Busfahrer bekam für den Rest dieses wahrhaft verpfuschten Freitags vom Chef frei.

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