Kommentar zur Leverkusener BrückeBloß kein rheinisches Stuttgart 21

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Rheinbrücke

Die Autobahnbrücke der A1.

  • Eine der meistbefahrenen Autobahnbrücken in Deutschland kann neu gebaut werden.
  • Das Bundesverwaltungsgericht hat grünes Licht für den Ersatz der maroden Leverkusener Rheinbrücke gegeben.

Köln – Ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen ist nicht zwangsweise auch ein guter Tag für Leverkusen. Immerhin: Die Straßenplaner haben bewiesen, dass sie ein hochkomplexes Bauprojekt in nur elf Monaten so vorbereiten können, dass ihnen ihre Planung bei Gericht nicht um die Ohren fliegt. Doch das ist nur die Theorie.

Mal wieder ein ambitionierter Plan

Jetzt müssen sie in der Praxis beweisen, dass sie Zeitplan und Baukosten für den Neubau der Leverkusener Rheinbrücke einhalten können. Der ist ganz schön ambitioniert angesichts der Unwägbarkeiten, die allein mit dem unvermeidbaren Eingriff in die alte Giftmülldeponie Dhünnaue verbunden ist.

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Kein Mensch bestreitet, dass es einer neuen Rheinquerung zwischen Köln und Leverkusen bedarf. Für alle Pendler, für den Transitverkehr ist das dringend erforderlich. Die Staus sind nicht nur quälend, Tausende Kilometer an Umwegen, die derzeit gefahren werden müssen, eine erhebliche Belastung für die Umwelt.

Der Neubau darf nicht zum Stuttgart 21 des Rheinlands werden. Das wäre eine Katastrophe.

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