Abo

Rhythmische SportgymnastikTSV-Athletinnen erfolgreich

Lesezeit 2 Minuten
Barbara Klima (oben li.) und das erfolgreiche Team der Rhythmischen Sportgymnastinnen.

Barbara Klima (oben li.) und das erfolgreiche Team der Rhythmischen Sportgymnastinnen.

Leverkusen – Alina Diakov zeigte ihr schönstes Lächeln. Die 13-jährige Athletin des TSV Bayer 04 war ihrer Favoritenrolle bei den Rheinischen Meisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik gerecht geworden. „Alina hat in der Juniorenleistungsklasse (JLK) bis 14 Jahre verdient gewonnen“, gab es reichlich Lob von Trainerin Barbara Klima, die sich über zahlreiche weitere Podestplätze ihrer Schützlinge freute. „Das ist der verdiente Lohn für intensives Training“, betonte Klima.

47 Einzelgymnastinnen und zwei Gruppen starteten in Halle 1 auf der Leverkusener Kurt-Rieß-Anlage. Dabei ging es nicht nur um Landestitel, sondern auch um die Qualifikation für die nationalen Meisterschaften. Der TSV als Ausrichter hatte für die Wettkämpfe eigens eine Bühne aufbauen lassen. Rund 300 Zuschauer verfolgten die spektakulären und faszinierenden Darbietungen der Talente und spendeten fleißig Applaus.

Wie für zwei in der (JLK 13) angetretene TSV-Sportlerinnen, die Choreografien mit dem Ball, Reifen, Keulen und dem Band in beeindruckender Manier präsentierten. Anastacia Ginger gewann schließlich den Titel vor Anna Zlatpolskaya. Den ersten Platz in der so bezeichneten Meisterklasse belegte die Leverkusenerin Marie Kussi (17), die auch die Jury mit ideenreichen Choreographien zu überzeugen wusste. „Sie ist ein großes Talent, war unlängst bei einem Wettkampf in Krakau und dort unter einigen Hundert Teilnehmern die Beste. Jetzt träumt sie davon, den Sprung in die Gruppe der Nationalmannschaft zu schaffen“, erzählte Barbara Klima.

Ein weiteres Talent reift mit Sophie Geberovitch heran. Die Zehnjährige siegte in der Schülerleistungsklasse (SLK) 10. Podestplätze schafften zudem die Leverkusenerinnen Elmira Cendeoglu (SLK 11) und Maria Fits (SLK 12), die jeweils Bronze gewannen. „Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und mit den gezeigten Leistungen unserer Sportlerinnen, zumal wir erst am Anfang der Saison stehen,“ zog Barbara Klima ein positives Fazit. Das sei ein Verdienst des gesamten Trainerteams sowie der engagierten Eltern, die ihre Kinder unterstützen.

Bis zu sechs Übungseinheiten pro Woche absolvieren die Talente. „Und die dauern bis zu vier Stunden. Die Mädchen sind alle fleißig und diszipliniert“, betonte Klima. Das wirke sich auch in der Schule positiv aus. Alle Mädchen hätten gute Noten. Nur daher akzeptiere die jeweilige Schule auch Ausfallzeiten wegen Auslandswettkämpfen. Davon stehen in den nächsten Wochen einige auf dem Programm. „Zunächst geht es zu einem internationalen Wettbewerb nach Warschau, dann nach Stettin zu einem großen Turnier. Wieder eine hervorragende Gelegenheit für die Mädchen, wichtige Erfahrungen zu sammeln“, glaubt Barbara Klima.

KStA abonnieren