SchwimmbadCalevornia schließt für drei Monate

Lesezeit 2 Minuten
2011 bekam das Calevornia eine neue Rutsche. Nun sollen weitere Sanierungsarbeiten folgen.

2011 bekam das Calevornia eine neue Rutsche. Nun sollen weitere Sanierungsarbeiten folgen.

Leverkusen – Schlechte Zeiten für die Freunde des Calevornia. Das Freizeitbad an der Bismarckstraße soll nach den Sommerferien drei Monate geschlossen bleiben. Vom 16. September bis zum 20. Dezember will der Sportpark als Betreiber Sanierungs- und Umbauarbeiten in der Schwimm- und Saunalandschaft durchführen lassen. Kostenpunkt: 950 000 Euro. Insbesondere der allgemeine Verschleiß im Anfang 1998 eröffneten Calevornia erfordere diese umfangreichen Arbeiten, heißt es in der Vorlage, über die am Donnerstag, 28. Februar im Betriebsausschuss beraten wird. Außerdem gelte es schon seit der Inbetriebnahme des Bades herrschende Missstände zu beheben. Beispielsweise sei der Verwaltungsbereich des Bades von Beginn an zu klein konzipiert gewesen. Abhilfe geschaffen werden soll durch einen 40 Quadratmeter großen Anbau: Kosten 100 000 Euro. Vorgesehen sind zudem Verbesserungen im Dusch- und Fön-, im Umkleide- sowie im Toilettenbereich. Unter anderem geplant:

-> alle Badegäste sollen künftig durch den Duschbereich geführt werden, der mit den Toilettenräumlichkeiten zusammengelegt wird;

-> Einrichtung einer weiteren großen Sammelumkleide, die vor allem von älteren Menschen, Gruppen oder Schulklassen genutzt werden soll;

->Reduzierung der Einzel-Wechselkabinen auf zwölf mit zwei weiteren einzelnen, großzügigen Familienumkleiden;

->Erhöhung der Garderobenschränkeanzahl um 100 auf dann 652;

->Integration des Fön- und Make-up-Bereich in die Umkleidezone, dadurch Vergrößerung des Kassen- und Wartebereichs;

->Verbesserung der gesamten Raumbeleuchtung.

Sollte der Sanierungs- und Umbauplan Zustimmung finden, müssen Schwimmfreunde für drei Monate auf umliegende Bäder ausweichen. Die Sauna-Landschaft soll dagegen nach Abschluss geringfügiger Arbeiten schon am 12. Oktober wieder geöffnet werden. Die gesamte Sanierungsmaßnahme ist laut Ratsbeschluss Teil der Wirtschafts- und Finanzplanung 2013 des Sportpark Leverkusen. 250 000 Euro werden durch die Sportpauschale des Landes gedeckt, 700 000 Euro gelten als so bezeichnetes laufendes Geschäft. Der Betriebsausschuss Sportpark tagt am Donnerstag, 28. Februar, ab 17 Uhr in öffentlicher Sitzung im Konferenzraum der Smidt-Arena, Bismarckstraße. Auf der Tagesordnung steht auch das Thema Auermühle. Die endgültige Schließung des Schlebuscher Freibades scheint so gut wie sicher.

KStA abonnieren