ThemenwocheKinder bauen auf dem Naturgut Ophoven ihre eigenen magischen Baumhäuser

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Buden bauen im Wald – ein besonderes Ferienvergnügen auf dem Naturgut Ophoven.

Leverkusen – „Und wohin geht die Reise diesmal?“ Diese Frage stellen sich Anne und Philipp in der berühmten Kinderbuchreihe „Das magische Baumhaus“ vor jedem großen Abenteuer. Auch die Kinder, die an den Ferientagen des  Naturgutes Ophoven teilnehmen, werden jeden Tag mit einem neuen Reiseziel überrascht. Nach der Vorlage der Geschichten von Kinderbuchautorin Mary Poppe Osborne haben die Mitarbeiter des Naturgutes Ophoven eine Themenwoche gestaltet, in der die Kinder jeden Tag in eine andere Zeit der Vergangenheit reisen. Das in den Büchern vorkommende magische Baumhaus bauen sie dabei selbst.

Über zwanzig Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren sägen und nageln aus Paletten ihr eigenes magisches Baumhaus. Damit die Kinder sich nicht verletzen, geben die Betreuer jeden Morgen eine kleine Einführung, wie Hammer und Säge richtig zu benutzen sind. Die Kinder, die kein Interesse an der handwerklichen Arbeit besitzen, malen das Haus derweil  in fröhlich bunten Farben an.

Im Land der Dinosaurier

Neben der handwerklichen Arbeit nehmen die Kinder auch jeden Tag an einer Rallye zu verschiedensten Themen teil. Am Dienstag reisten sie zum Beispiel ins Land der Dinosaurier, in dem sie ein Dinobaby aus den Fängen eines Tyrannosaurus Rex befreien mussten. Dafür mussten sie erfolgreich einen Bewegungsparcours meistern, der Sümpfe und unwegsame Wälder nachstellte. Am Mittwoch ging es in das Reich der Indianer und am Donnerstag sollte Tinkerbells Schatz gefunden werden. Die Kinder erspielten sich durch das erfolgreiche Absolvieren von Bewegungs- und Koordinationsspielen die einzelnen Teile der Schatzkarte.

Dabei sind sie mit viel Spaß und Freude dabei. Die achtjährigen Philipp und John können sich dann auch gar nicht entscheiden, was ihnen am besten gefällt. Es ist alles toll, sagen sie strahlend. Auch die Betreuer sind sehr zufrieden. Lukas Lazik und Tobias Neuwirth, die beide ihren Bundesfreiwilligendienst auf dem Naturgut Ophoven absolvieren, und die Praktikantin Julia Hermanski haben sich das Projekt selbst ausgesucht. Gemeinsam mit Annika Wachten, Koordinatorin der Geländepädagogik, haben sie die Woche geplant und das Ferienprogramm entwickelt.

„Unser Ziel ist es, dass die Kinder Freude am Spielen und Bewegen in der Natur haben. Die fantasievollen Geschichten, die die Kinder bereits von Zuhause kennen, bieten einen tollen Rahmen dafür“, erklärt Lazik.

Koordinatorin Annika Wachten geht es eher um eine nachhaltige Entwicklung der Kinder: „Die Jungen und Mädchen lernen, gemeinsam zu planen und zu handeln, ganz im Sinne unseres Bildungskonzeptes.“ Auch die Kreativität und die Teamarbeit der Kinder sollen so gefördert werden.

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