Vier Gerichte zur WahlMontanus-Realschule in Steinbüchel wechselt Caterer

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Vier warme Gerichte werden fortan mittags in der Mensa der Montanus-Realschule angeboten. Die Renner waren zur Premiere Döner Kebab und Nudeln mit Tomatensauce.

Vier warme Gerichte werden fortan mittags in der Mensa der Montanus-Realschule angeboten. Die Renner waren zur Premiere Döner Kebab und Nudeln mit Tomatensauce.

Leverkusen – Currywurst-Topf mit Brötchen, Seelachsfilet Müllerin Art mit Salzkartoffeln, Bio-Nudeln mit Tomatensoße oder lieber das Wochenspezial, Döner-Kebab mit Krautsalat und Zaziki? Lehrer und Schüler der Montanus-Realschule in Steinbüchel haben in ihrer Mensa täglich die Wahl. Seit 1. März werden mittags vier warme Gerichte vom Burscheider Schulverpfleger Uwe Nickut angeboten.

„Im Dezember 2016 hatte der vorherige Caterer für die Schulverpflegung den Vertrag gekündigt. Die Nachfrage war stark zurückgegangen, von 50 auf 25 ausgegebene Mahlzeiten“, erklärt Schulleiter Ferdinand Brügemann-Sina bei der Präsentation des neuen Angebots. Schule und Schulverwaltung standen somit vor der Herausforderung, die Essensversorgung für die Kinder und Jugendlichen mit Nachmittagsunterricht zu gewährleisten. Da der Schulverein seit mehr als zehn Jahren eine Cafeteria mit zwei Mini-Joberinnen und viel ehrenamtlichem Engagement betreibt, kam schnell die Idee auf, ob auf dieser Basis auch die Mensa geführt werden kann.

Cafeteria und Mensa zusammengelegt

Gesagt, getan. Das Schulamt konnte kurzfristig den neuen Caterer an Land ziehen, und mit Zustimmung des Schulvereins wurden Cafeteria und Mensa zusammengelegt. Dort geben Heike Dann und Anja Schalk-Goldmann vom Schulverein weiterhin vormittags belegte Brötchen und fortan auch das Mittagessen aus. „Das wird von uns zubereitet, frisch angeliefert und in der bestens ausgestatteten Küche der Schule gegart“, betont Renate Palumbo von der Firma Nickut.

Mittagstisch wird von montags bis donnerstags angeboten. Ein Menü inklusive Dessert und Beilage ist zum Preis von 3,50 Euro zu haben. Ein modernes Buchungs- und Bezahlsystem ist mit Hilfe des Schulvereins bereits vor Jahren angeschafft worden. Die etwa 770 Schüler besitzen eine Plastikkarte mit Foto, die als Schülerausweis sowie zur Essensausgabe dient. „Das Gericht ihrer Wahl können die Schüler im Internet bis 9 Uhr am Vortag bestellen oder stornieren“, sagt Nickut-Mitarbeiterin Sarah Berger.

Die beiden Mini-Joberinnen Heike Dann und Anja Schalk-Goldmann werden über die Einnahmen aus den am Vormittag verkauften Brötchen finanziert. Der Vorstand des Schulvereins mit etwa 170 Mitgliedern hofft indes, dass sich der Betrieb der Mensa wirtschaftlich selbst trägt. „Wir können keine großen Sprünge machen und möchten weiterhin eine Versorgung der Schüler und Schülerinnen mit kalten und warmen Speisen anbieten“, sagt Vorsitzender Reiner Sittart. Daher seien freiwillige Helfer ebenso willkommen wie finanzielle Unterstützer.

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