Volksbanken Bergisch Gladbach-LeverkusenViele Änderungen durch die Zusammenlegung

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Die Volksbank Rhein-Wupper, hier die Zentrale in Opladen, heißt nach der Fusion ab sofort VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen. Für die Kunden ist das mit einigen Änderungen verbunden.

Die Volksbank Rhein-Wupper, hier die Zentrale in Opladen, heißt nach der Fusion ab sofort VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen. Für die Kunden ist das mit einigen Änderungen verbunden.

Leverkusen/Bergisch Gladbach – Die Verschmelzung der Volksbank Rhein-Wupper mit der VR Bank Bergisch Gladbach bringt für die Kunden in Leverkusen, Leichlingen und Langenfeld nicht nur den Abschied vom gewohnten Namen mit sich. Tatsächlich müssen sie sich nach einer Übergangsfrist auch an geringfügig geänderte Kontonummern und die neue Bankleitzahl 370 626 00 gewöhnen, die dann mit der vorangestellten Kennung die IBAN ergeben. Auch der Bank-Identifizierungs-Code (BIC) ändert sich und lautet jetzt „GENODED1PAF“.

Immerhin haben die Mitglieder und Kunden des in VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen umbenannten Instituts ausreichend Zeit, sich an die neuen Zahlen und Buchstabenkombinationen zu gewöhnen. „Mindestens zwei Jahre lang“, verspricht die ehemalige Volksbank, werden Gut- und Lastschriften mit alter Kontonummer automatisch weitergeleitet, so dass Daueraufträge und Überweisungen weiterhin pannenfrei ausgeführt würden, heißt es in einer an alle Kunden verschickten Mitteilung.

Lange Übergangsfrist ist eine Erleichterung

Die verhältnismäßig lange Übergangsfrist dürfte vor allem für die Geschäftskunden der Volksbank Rhein-Wupper eine willkommene Erleichterung bedeuten, weil sie ihre Briefbögen und Rechnungsvordrucke mit der bisherigen Bankverbindung ohne allzu großen Zeitdruck aufbrauchen können, bevor sie Nachschub mit den neuen Angaben bestellen. Schon in vier Wochen, ab Anfang Oktober, bekommen aber alle Kunden neue Bankkarten mit geänderter BIC und IBAN sowie neue Geheimnummern. Dabei handelt es sich auch nicht mehr um die gewohnte Maestro-Karte, sondern um eine „VR-BankCard“.

Anders als die bisherige Maestro-Karte kann diese nur noch in Deutschland und im europäischen Ausland zum Bezahlen und Geldabheben genutzt werden. Volksbank-Kunden, die auch außerhalb Europas flüssig bleiben wollen, sind künftig auf eine Kreditkarte, Reiseschecks oder Bargeld angewiesen. Betroffen sind von diesen zahlreichen Änderungen knapp 12 500 Mitglieder des genossenschaftlichen Instituts und insgesamt rund 32 500 Kunden in Leverkusen, Leichlingen und Langenfeld. Ihnen sollen trotz der Fusion auch weiterhin neun Geschäftsstellen mit 16 Geldautomaten zur Verfügung stehen.

Verschmelzung juristisch bereits vollzogen

Juristisch ist die Verschmelzung inzwischen vollzogen. Am kommenden Wochenende steht auch die technische Fusion an, was mit einigen Einschränkungen verbunden ist (siehe unten). Sollte es Probleme mit den Geldautomaten geben, können die Automaten aller anderen Volks- und Raiffeisen-, Spar- und Darlehensbanken kostenlos genutzt werden.

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