Bergisch Gladbach – In den nächsten Tagen werden die letzten Reste der alten Überdachung am Bergisch Gladbacher Bahnhof verschwunden sein. Auch das Stahlskelett verschwindet noch, Arbeiter hatten die Konstruktion seit Baustart zerlegt und abmontiert.

Dass die Bergisch Gladbacher ohne Bahnhofsdach bei Regen und Wind auf den Zug warten müssen, ist allerdings nicht zu befürchten. „Das Modell Bodenheim kommt“, sagt ein Bahnsprecher. Bei der Bahn gibt es nur zwei Standards für Bahnhofsdächer: entweder „Zwiesel“ oder „Bodenheim“. Für Bergisch Gladbach habe man sich für „Bodenheim“ entschieden, auf einer Länge von 53 Metern wird das Dach installiert.

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Im Produktkatalog der Bahn wird auf die günstige Schnellmontage hingewiesen und den hohen Grad der Vorfertigung. Nahezu schlüsselfertig werden die Einzelelemente geliefert und anschließend vor Ort zusammengesetzt. Laut Produktbeschreibung ist die Dachdeckung zweigeteilt. Nach außen wird mit einem Sandwich-Trapez abgedeckt, nach innen mit Glaselementen aus Verbundsicherheitsglas.

Die Beleuchtung und die Lautsprecher sind in das Dachsystem integriert. Als „zukunftsorientiert“ wird die Begehbarkeit des Daches über Gitterroste bezeichnet: Die Servicemitarbeiter können auf diese Weise das Dach leichter reinigen. (cbt)