FamiliendreigestirnGladbachs Vorjahresdreigestirn fährt am Rosenmontagzug in Köln mit

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Passt perfekt: Bernd Goerissen, Gabi Vieren und Jürgen Spanier bei der Anprobe von Litewka und Damenfrack der Naaksühle, auf deren Mottowagen sie im Rosenmontagszug mitfahren.

Passt perfekt: Bernd Goerissen, Gabi Vieren und Jürgen Spanier bei der Anprobe von Litewka und Damenfrack der Naaksühle, auf deren Mottowagen sie im Rosenmontagszug mitfahren.

Bergisch Gladbach – Trifolium Als „Familiendreigestirn“ haben sie sich in der vergangenen Session einen Namen gemacht und sich selbst einen Traum erfüllt. Jetzt wollen sie dem noch ein Krönchen aufsetzen: Am Rosenmontag fahren Bernd Goerissen, Gabi Vieren und Jürgen Spanier im Kölner Rosenmontagszug mit. Eine familiäre Verbindung von Gabi Vieren zum Präsidenten der Großen Höhenhauser KG Naaksühle macht’s möglich.

„Nochmal so ein Höhepunkt“, schwärmt Vorjahresprinz Bernd Goerissen, „es ist noch nicht ganz vorbei.“ In dieser Session haben er und seine Dreigestirnskollegen als Vorjahres-Trifolium bei offiziellen Anlässen blaue Zylinder getragen.

Die werden sie zwar im Kölner Zoch wohl nicht tragen dürfen, weil diese Kopfbedeckung in der Domstadt dem dortigen Vorjahresdreigestirn zusteht. Trotzdem dürfte man sie gut erkennen: Auf dem Mottowagen der Naaksühle fahren lediglich acht Jecke mit, drei davon sind Gladbachs Dreigestirn 2015/16.

Alle drei kennen den Rosenmontagszug bislang nur als Zuschauer. In der ehemaligen Hofburg von Bernd Goerissen, Jürgen Spanier und Gabi Vieren an der Bensberger Schloßstraße ließ Naaksühle-Präsident Peter Monschau die drei Mitglieder der Bensberger Carnevals Company (BCC) schon mal die weiß-gelben Litewka und den gelben Damenfrack der Naaksühle anprobieren. Auch sonst ist alles vorbereitet: „Wir werden 3500 Strüßjer auf dem Wagen haben“, sagt Bernd Goerissen, „und 5000 Schokolädchen.“ Auch an Infos für die Zugkommentatoren feilten Peter Monschau und Naaksühle-Pressesprecherin Christiane Lucas mit den dreien.

Dabei wurde schnell klar: Ihre Session war so ereignisreich, dass man sich kaum für eine einzige schöne Anekdote entscheiden kann. Dafür hatten die drei einfach zu viel Ergreifendes, aber auch Jeckes erlebt. Etwa eine Prinzengarde, die plötzlich auf der Bühne „Oh Tannenbaum“ anstimmte und so darauf anspielte, dass Jungfrau Gabi beim Weihnachtsbaumschlagen ihren Christbaum vergessen hatte.

Prinz Bernd kann sich noch gut erinnern, wie er bei einem Auftritt in Gladbach den Anschluss ans Schmölzchen verlor und kurzerhand mit dem Taxi zum nächsten Auftritt düste. Und mit dem kommenden Rosenmontag wird sicherlich noch die eine oder andere Anekdote hinzukommen.

Von 9 bis 15.30 Uhr überträgt das WDR-Fernsehen rund um den Kölner Zoch.

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