Internet in Bergisch GladbachSchnelles Netz auch in entlegenen Stadtteilen

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Ans Breitbandkabel und damit ans schnelle Internet sind noch nicht alle Gladbacher Haushalte angeschlossen.

Ans Breitbandkabel und damit ans schnelle Internet sind noch nicht alle Gladbacher Haushalte angeschlossen.

Bergisch Gladbach – Mit Hochgeschwindigkeit ins Internet – das funktioniert in der Stadt noch nicht überall. Aber im ersten Halbjahr 2019 will die Stadt ihr Ziel einer flächendeckenden Versorgung der Haushalte mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde erreicht haben.

Nach den Daten des Tüv Rheinland profitieren bereits 95,1 Prozent der Haushalte – Stand März 2017 – im Stadtgebiet von Geschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde. Unterversorgte Siedlungen mit Geschwindigkeiten von unter 30 Megabit pro Sekunde gebe es noch in dünn besiedelten nord-östlichen Stadtgebiet, Teilen der Gewerbegebiete West, Zinkhütte und Frankenforst sowie in Straßenzügen in Schildgen und Moitzfeld, berichtet Jonas Geist, Koordinator des Breitband-Services beim Stadtentwicklungsbetrieb, in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses.

Kreisweites Konzept

Die weißen Flecken befänden sich vor allem dort, wo einzelne Haushalte nur mit hohen Aufwendungen erschlossen werden könnten. Bei Bund und Land seien aber bereits Förderanträge zur Unterstützung des Breitband-Ausbaus gestellt worden, so dass die wirtschaftliche Deckungslücke der ausbauenden Telekommunikationsunternehmen ausgeglichen werden könne, erklärt Geist.

Um für die nächste Ausbaustufe vorzusorgen – Verlegung der Glasfaserkabel bis zum Gebäude – , sei der Rheinisch-Bergische Kreis auf Vorschlag der Stadt Bergisch Gladbach dabei, ein kreisweites Konzept zu erarbeiten.

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