Projekt23 neue Wohnungen in Heidkamp

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Einen Neubaukomplex mit 23 Wohnungen plant die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft auf dem Grundstück in Heidkamp an der Bensberger Straße/Zum Froschkönig.

Einen Neubaukomplex mit 23 Wohnungen plant die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft auf dem Grundstück in Heidkamp an der Bensberger Straße/Zum Froschkönig.

  • Die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft (RBS) plant einen Neubau mit 23 Mietwohnungen in Heidkamp.
  • Mehr als drei Millionen Euro kostet das Bauprojekt.

Bergisch Gladbach – Eine gute Nachricht für den Wohnungsmarkt in Bergisch Gladbach: Die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft (RBS) plant einen Neubau mit 23 Mietwohnungen in Heidkamp.

Das Haus wird auf dem Eckgrundstück Bensberger Straße/Zum Froschkönig entstehen. Nachdem dort vor kurzem die Bäume abgeholzt worden waren, sollen demnächst auch ein leerstehendes Wohnhaus und die zehn Garagen auf der Fläche abgebrochen werden. „Die Stadt hat die Bauvoranfrage bereits genehmigt“, sagt Sabine Merschjohann, Geschäftsführerin der RBS in Bergisch Gladbach. Sie rechnet mit einem Baubeginn bis Mitte des Jahres. Der genaue Zeitplan stehe noch nicht fest.

Mehr als drei Millionen Euro kostet das Bauprojekt. „Wir nutzen dabei den Förderweg B. Das heißt, das Land bezuschusst die Baukosten mit etwa 50 Prozent“, erklärt die RBS-Chefin. Über diesen Förderweg erhalte die Gesellschaft zwar weniger Geld vom Land als beim Förderweg A, doch für die künftigen Mieter seien höhere Einkommensgrenzen erlaubt. Als weiteren Vorteil nennt Sabine Merschjohann: „Die RBS kann selbst über die Belegung und Vergabe der Wohnungen entscheiden.“

Optisch werde das Wohnhaus dem Neubau auf dem Grundstück Am Rübezahlwald/Ecke Lerbacher Weg ähneln. „Es wird ein Flachdachbau mit zwei Geschossen, darüber ein Staffelgeschoss und darunter ein Souterraingeschoss“, erläutert Sabine Merschjohann. Alle Wohnungen haben einen Balkon, werden barrierefrei gestaltet, und es wird ein Aufzug eingebaut. „Die genaue Größe der Wohnungen werden wir noch abstimmen. Es werden wahrscheinlich eher kleine Wohnungen für ältere Mieter und Alleinstehende.“ Auch die Netto-Kaltmiete stehe bereits fest: 6,65 Euro pro Quadratmeter.

Langjährigen älteren Mietern möchte die Siedlungsgesellschaft mit den Wohnungen etwas Neues anbieten, um so wiederum andere Wohnhäuser in der Märchensiedlung frei zu bekommen. „Unser Plan ist bekannt, dass wir die Gebäude in der Siedlung nach und nach durch Neubauten ersetzen wollen“, erklärt die Geschäftsführerin.

Denn die Häuser sind in den Jahren 1951 bis 1956 gebaut worden. Der Wohnkomfort hat nach rund 60 Jahren spürbar nachgelassen, die Bausubstanz ist veraltet. Merschjohann: „Da wir keine Vorratsgrundstücke haben, können wir nur abbrechen und neu bauen.“ Und im Fall des geplanten Wohnhauses an der Bensberger Straße werde das Wohnen zudem „verdichtet“: Vier Wohnungen des leerstehenden Hauses verschwinden, dafür entstehen 23 neue. Als Ersatz für die Garagen bietet die RBS ihren Mietern Stellplätze innerhalb der Siedlung an.

95 Prozent ihres Wohnungsbestandes hat die RBS in Bergisch Gladbach. „Wir werden unseren Bestand künftig auch in anderen Städten des Kreises vergrößern können“, kündigt die Geschäftsführerin an. „200 Wohnungen sollen in den nächsten fünf Jahren im Rheinisch-Bergischen Kreis mit der RBS gebaut werden.“ Dieses Vorhaben sei vom Kreistag beschlossen.

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