• Am Samstagvormittag waren zahlreiche ehrenamtliche Frühjahrsputzer in Bergisch Gladbach, Rösrath und Kürten unterwegs um Müll zu sammeln.
• Nach Eindruck der Sammler hat sich Verschmutzung im Vergleich zu den letzten Jahren reduziert.

Rhein-Berg – Zahlreiche ehrenamtliche Frühjahrsputzer sind in Bergisch Gladbach, Rösrath und Kürten am Samstagvormittag in besonderer Mission unterwegs gewesen: Sie sammelten an Straßenrändern, auf Wanderwegen und zentralen Plätzen jede Menge Unrat und Abfall in ihren Kommunen ein. Mehrere hundert Säcke füllten sie mit ihren Funden. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Abfall Bewohner und Besucher des Bergischen Landes achtlos irgendwo in den Orten und in der Landschaft entsorgen.

Während in den vergangenen Jahren unrühmliche Funde wie Kühlschränke, Fernsehgeräte, Autoteile und mit umweltschädlichen Chemikalien belastete Behältnisse besonders große Empörung ausgelöst hatten, scheint nach den Erfahrungen aus der diesjährigen Sammelaktion diese extreme Form der Umweltverschmutzung etwas abzunehmen. Dennoch lohnen sich die Putzaktionen der Freiwilligen weiterhin.

Eines der Hauptprobleme waren auch diesmal wieder Verpackungen von Fast-Food-Ketten und Zigarettenschachteln, aber auch anderer Unrat wie Getränkedosen, Verpackungen, Altpapier und Haushaltsmüll, der eigentlich in die normale Mülltonne gehört, lag an vielen Stellen herum.

Die zunehmende Zahl von am Straßenrand entsorgten Flaschen hochprozentiger Spirituosen nähren den Verdacht, dass nicht wenige Autofahrer die niedrigen Alkohol-Grenzwerte am Steuer nicht befolgen. Das wäre ein besorgniserregender Trend, den jedoch viele der Müllsammler anhand ihrer Funde bestätigten.