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GeldDarum ist Autofahren in Rhein-Berg besonders teuer

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Symbolbild

Rhein-Berg – Auf hohem Niveau bewegen sich auch künftig die Kosten für die Kfz-Haftversicherung in Rhein-Berg. Autofahrer fahren auch 2018 in der Regionalklasse 9 von zwölf möglichen, so das Verbraucherportal des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Der Kreis liegt damit schadensmäßig über dem Niveau der Autofahrer aus Bonn, Leverkusen, Kreis Mettmann und Rhein-Erft-Kreis, die alle in Klasse 8 fahren, aber unter dem Niveau der Großstadtfahrer aus Köln, Düsseldorf und dem bergischen Städtedreieck, die in Klasse elf unterwegs sind. Gesellschaft in der Klasse 9 haben die Rhein-Berger von den Oberbergern (GM) bekommen, die aus Klasse 8 abgestiegen sind.

Hochsauerlandkreis und Euskirchen

Wer gern eine bessere Regionalklasse hätte, muss beispielsweise in den Hochsauerlandkreis (3) oder nach Euskirchen (4) umziehen. Aber auch der Rhein-Sieg-Kreis steht mit 6 noch um zwei Klassen besser da. Bundesweit die schlechteste Schadensbilanz hatte wie im Vorjahr Offenbach am Main, wo der Indexwert knapp 34 Prozent über dem Bundesdurchschnitt lag.

In der Kfz-Haftpflichtversicherung wird die Regionalklasse vom Fahrverhalten der Autofahrer des jeweiligen Zulassungsbezirks beeinflusst. Berücksichtigt wird laut GDV die Anzahl der verursachten Schäden, bezogen auf die dort zugelassenen Fahrzeuge und die durchschnittliche Schadenshöhe.

Index ist ausschlaggebend

Der Index für Rhein-Berg liegt bei 107,38. Je niedriger der Index, desto niedriger die Regionalklasse und desto günstiger in der Folge der Versicherungsbeitrag. Der Index gibt die lokale Schadensbilanz im Vergleich zum Bundesdurchschnitt (100). Bei der Kfz-Teilkaskoversicherung liegen die Rhein-Berger mit einem Index von 96,16 leicht unter Bundesdurchschnitt, bei der Kfz-Vollkaskoversicherung mit 103,66 knapp drüber.

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