Kürten – „Es wächst ganz gut und wir gedeihen“, beschreibt Peter Adelt die Entwicklung beim Kürtener Karnevalsverein KKV. Adelt ist der Vorsitzende des noch immer jungen Pflänzchens. Zwei Jahre gibt es den Verein. Im vergangenen November feierten die Mitglieder das bei einer Karnevalsparty im Sportlerheim. Von einem „kontrollierten Wachstum“ spricht Adelt. Der Karneval soll gemeinsam Spaß machen, dies sei die Leitlinie. Höhepunkt der Session wird am Karnevalssamstag der Kürtener Zoch sein. Dietmar Johannwille, der Zugleiter, hat bereits rund 30 Gruppen, Vereine und Cliquen auf der Liste. „Auch neue diesmal, das ist sehr gut“, berichtet er.

Beim Vorsitzenden und seinen Mitstreitern im Vorstand hat sich mittlerweile eine gewisse Routine eingespielt. „Man kennt uns, deshalb wird in der Organisation manches für den Karnevalszug einfacher.“ Gerade junge Leute seien in den vergangenen Monaten dazu gestoßen.

„Ihr könnt doch Party machen“, habe man ihm gesagt, erzählt er. Solche Komplimente zeigten ihm, dass der Verein auf dem richtigen Weg sei. Gemeinsam mit dem zweiten Vorsitzenden Thorsten „Remmel“ Kurpjuhn und Kassiererin Monika Berger-Kurpjuhn bildet Adelt die Spitze des KKV. Es sei gelungen, die Vereinsarbeit auf mehr Schultern zu verteilen, auch dank Karina Berger, die die Schriftführung im Vorstand übernommen habe.

Vorsichtig äußert sich Adelt zu der Frage, ob sich der KKV als Veranstalter von Sitzungen hervortun sollte. Er wisse, wie viel Arbeit und finanzielle Risiken das mit sich bringe. „Eher nicht“, meint er daher. Der KKV habe großen Respekt vor den Großveranstaltungen, die die Dürscheder Mellsäck und die Karnevalsfreunde Bechen organisierten. „Wir besuchen uns gegenseitig und sind befreundet.“ Auch mit Blick auf das angestrebte behutsame Wachstum würde er derzeit lieber darauf verzichten.

Das Festheft in einer Auflage von 1500 Stück haben die KKV-Akteure in diesen Tagen verteilt. Es liegt außerdem in vielen Kürtener Geschäften aus. (cbt)