FreiflächeBaupläne in Forsbach werden klarer

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Die große Freifläche in Rösrath-Forsbach soll nur zur Hälfte bebaut werden.

Die große Freifläche in Rösrath-Forsbach soll nur zur Hälfte bebaut werden.

Rösrath – Die Pläne für die Freifläche in Forsbach zwischen Kirchweg und Auf der Hedwigshöhe  werden klarer. Zunächst wollte die Stadtverwaltung keine genauen Angaben zur Größe des anvisierten Baugebiets machen, doch inzwischen  hat sich die CDU auf eine Bebauung „mit Augenmaß“ festgelegt. In einer umfangreichen Stellungnahme nennt sie eine „Richtgröße von maximal 50 Häusern“.

Die Position, nur eine Teilfläche zu bebauen, ist  im Rösrather Stadtrat breit abgesichert. Darauf weist auch Grünen-Ratsherr Hardy Schumacher hin: „Wir, also die Kooperation aus CDU, Grünen und FDP, wollen eine maßvolle Bebauung.“  Auch die SPD ist eingebunden. Wie SPD-Fraktionschef Dirk Mau erklärt, soll nur der nördliche und nordwestliche Teil der Freifläche in Forsbach bebaut werden.

Das Baugebiet soll sich an den Kirchweg und Im Käuelchen anschließen. Der südliche und südöstliche Teil der Freifläche ist nicht Teil der Planung. Damit bleibt etwa die Hälfte der Freifläche auf absehbare Zeit unbebaut.

Die CDU weist in ihrer schriftlichen Stellungnahme darauf  hin, dass  durch das Bauprojekt für die Stadt keine Planungskosten entstünden: Die mit der Projektentwicklung beauftragte Firma Baum werde „erst im Erfolgsfall nach Einleitung eines entsprechenden Bebauungsplanverfahrens anteilig an den Erlösen beteiligt“. Der Projektentwickler solle mehrere Varianten vorlegen. Sobald erste Entwürfe erstellt seien, werde die Stadtverwaltung eine frühzeitige und vorgezogene Bürgerbeteiligung einleiten. In diesem Rahmen seien auch „alle Fragen zur Erschließung des Gebietes“ zu besprechen, betont der CDU-Parteivorsitzende Uwe Pakendorf. „Diese Fragen sind für die Anwohner der angrenzenden Straßen wichtig. Darauf werden wir Rücksicht nehmen.“

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