Unfall in RösrathFahrer stirbt in brennendem Auto – Polizei steht vor einem Rätsel

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Komplett ausgebrannt ist der Van, mit dem ein 29-jähriger Kölner auf gerader Strecke frontal gegen einen Alleebaum fuhr.

Komplett ausgebrannt ist der Van, mit dem ein 29-jähriger Kölner auf gerader Strecke frontal gegen einen Alleebaum fuhr.

Rösrath – Der Baum an der Kreisstraße auf der Höhe bei Rösrath-Stöcken ist total verkokelt, der Van davor komplett ausgebrannt.

In dem Wagen ist am Samstagnachmittag ein 29-jähriger Mann aus Köln ums Leben gekommen.

Ein Rettungshubschrauber ist noch angefordert worden und auf dem offenen Höhenrücken mit Äckern und Weiden gelandet – vergebens. Der 29-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

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Den Einsatzkräften an der Unfallstelle ein Unfallbild voller Rätsel: Warum ist der 29-Jährige auf gerader Strecke der Kreisstraße 23 kurz nach der Einmündung der Straße Stöcken so unvermittelt nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Baum geprallt?

Der Pkw der Marke Dacia muss unmittelbar darauf Feuer gefangen haben, eine Rauchwolke über der Höhenstraße war weithin zu sehen.

Unfallhergang gibt Rätsel auf

Die Feuerwehr, die wenig später vor Ort ist und die Flammen löscht, kann nicht verhindern, dass der Wagen komplett ausbrennt. Auch die Unfallexperten der Kreispolizei sind rasch zur Stelle, suchen akribisch nach Unfallspuren.

Wie die Ermittler der Kreispolizei rekonstruierten, war der Kölner mit seinem Wagen aus Richtung Hofferhof gekommen und in Richtung Schlehecker Straße gefahren, als sein Wagen kurz hinter der Einmündung der Straße Stöcken auf einem geraden Straßenabschnitt nach links über die Gegenfahrbahn fuhr, um dann links neben der Straße gegen einen der Alleebäume zu prallen.

Zwischen einigen dünneren Bäume hatte dieser einen deutlich dickeren Stammumfang.

Der Unfallhergang sei in jedem Fall „ungewöhnlich“, sagte am Sonntag ein Sprecher der Kreispolizei auf Nachfrage. Sämtliche Mutmaßungen zu Ursachen seien bislang lediglich Spekulationen.

Von einem technischen Problem am Fahrzeug über ein gesundheitliches Problem des Fahrers bis hin zu einem bewussten Fahrmanöver ist demnach alles noch offen.

Die Unfallexperten der Kreispolizei werten jetzt die Spuren am Unfallort sowie am Wagen aus und hoffen dann, genauere Angaben machen zu können. Das Unfallfahrzeug wurde sichergestellt.

Für die Unfallaufnahme war die Kreisstraße zwischen Hofferhof und der Höhenstraße zwischen Durbusch und Scheiderhöhe (Schlehecker Straße) bis in die Abendstunden komplett gesperrt.

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