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Brand an der A4Feuerwehr sowohl Freitag als auch Samstag im Einsatz

Lesezeit 2 Minuten
Die Feuerwehr benötigte mehrere Löschangriffe von verschiedenen Seiten.

Die Feuerwehr benötigte mehrere Löschangriffe von verschiedenen Seiten.

Kerpen – Die Feuerwehr musste am Samstag wieder wegen eines Brandes an der Autobahn 4 ausrücken. Dort war die Böschung kurz vor der Anschlussstelle Merzenich in Fahrtrichtung Aachen aus bisher noch nicht geklärter Ursache in Brand geraten. „Als wir vor Ort eintrafen, standen rund 300 Quadratmeter in Flammen“, berichtete der Kerpener Feuerwehrsprecher Daniel Eßer. Sofort habe man weitere Feuerwehren nachalarmiert.

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Durch Löschangriffe von allen Seiten hätten die Einsatzkräfte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen können. „Auf der Autobahn gibt es ja keine Hydranten“, erklärte Eßer die besondere Herausforderung solcher Brände. Tanklöschfahrzeuge müssten deswegen die Wasserversorgung sicherstellen.

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Feuerwehren und Löschgruppen hielten Wasserversorgung aufrecht

Am Samstagnachmittag hielt ein richtiger Pendelverkehr der Feuerwehren der hauptamtlichen Wache Kerpen sowie der Löschgruppen aus Sindorf, Manheim, Brüggen und Horrem die Wasserversorgung aufrecht. Mit jeder Fahrt brachten sie bis zu 3000 Liter in ihren Tankfahrzeugen zur Einsatzstelle. Insgesamt waren 37 haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrleute im Einsatz. Außerdem hielten sich die Werksfeuerwehr des RWE sowie die Feuerwehren aus dem Kreis Düren in Bereitschaft.

Rund 50 Feuerwehrleute aus Kerpen waren schon am Freitagnachmittag auf der A 4 im Einsatz, als es in Höhe der Jahresbaum-Allee in Fahrtrichtung Aachen in der Böschung auf mehreren Hundert Quadratmetern brannte. Parallel dazu waren, wie Eßer berichtete, Kollegen der Werksfeuerwehr von RWE und aus Merzenich auf der Rückseite nahe der Hambachbahn im Einsatz. „Dort brannten ebenfalls größere Flächen“, erklärte Eßer.

Feuer schnell unter Kontrolle und gelöscht

Mit vier Tanklöschfahrzeugen sei die Wasserversorgung auch am Freitag durch einen Pendelverkehr zwischen der Einsatzstelle und der Wasserentnahmestelle in Geilrath sichergestellt worden. Unter der Einsatzleitung von Brandrat Stefan Peters war das Feuer schnell unter Kontrolle und gelöscht. Verletzte gab es weder am Freitag noch am Samstag.

Der Verkehr wurde bei beiden Bränden einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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