Anschlussstelle Frechen-KönigsdorfKosten steigen auf 15,6 Millionen Euro

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Über den Standstreifen auf der Autobahn 4 führt zunächst eine Baustellenzufahrt. An dieser Stelle soll später der neuen Autobahnanschluss entstehen.

Über den Standstreifen auf der Autobahn 4 führt zunächst eine Baustellenzufahrt. An dieser Stelle soll später der neuen Autobahnanschluss entstehen.

Frechen-Königsdorf – Es tut sich etwas auf der Autobahn 4 bei Frechen-Königsdorf. Dort soll ein neuer Autobahnanschluss gebaut werden. Der Landesbetrieb Straßen NRW hat in Fahrtrichtung Aachen eine Baustelle eingerichtet. Die drei Fahrspuren wurden verengt, die Standspur gesperrt.

Genau an dieser Stelle soll später der neue Anschluss entstehen, erklärte Bernd Aulmann, Pressesprecher der Straßen-NRW-Regionalniederlassung Ville-Eifel. Zunächst diene die Standspur als Baustellenzufahrt: Am Zubringer zu dem neuen Anschluss werde nun eine Brücke über einen Feldweg errichtet.

Baubeginn Frühjahr 2017

Bereits 2014 war im Königsdorfer Wald damit begonnen worden, ein Dach über die Bahngleise zu bauen. Über dieses Stahldach soll eine weitere Brücke führen, über die der Autobahnzubringer verläuft. Mit dem Bau soll im kommenden Frühjahr begonnen werden, sagte Aulmann.

Das Dach diene dazu, die Gleise während der Bauarbeiten zu schützen. Der Autobahnanschluss, der sich zwischen Frechen-Königsdorf und Kerpen-Horrem befindet, soll nach derzeitigem Planungsstand 2019 fertig werden.

Kosten verdoppeln sich nahezu

Es handelt sich um eine Teilabfahrt: In Richtung Aachen kann man nur abfahren, in Richtung Köln nur auffahren. Als Zubringer wird eine 1,4 Kilometer lange Straße gebaut, die L 361n. Das Bauprojekt hat sich im Laufe der Jahre immer wieder verzögert, die Kosten sind gestiegen, von ursprünglich 8,4 Millionen Euro auf 15,6 Millionen Euro. Diese Zahlen hatte die Frechener CDU-Fraktion beim Verkehrsministerium erfragt.  

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