Frechener StadtentwicklungSieben neue Häuser mit 73 Wohnungen werden gebaut

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Frechen – Zwei riesige Kräne ragen nahe dem Freiheitsring in den Himmel. Auf dem Eckgrundstück an der Toni-Ooms-Straße kurz hinter der Kreuzung mit der Alfred-Nobel-Straße wird ein dreistöckiger, L-förmiger Wohnkomplex errichtet. In sieben miteinander verbundenen Häusern entstehen 73 Eigentumswohnungen.

Fünf der Häuser mit jeweils separatem Eingang liegen an der Toni-Ooms-Straße, zwei weitere an dem kleinen Stichweg An der Ziegelei. Auf dem 4500 Quadratmeter großen Baugrundstück entstehen knapp 6300 Quadratmeter Wohnfläche und eine Tiefgarage mit 80 Stellplätzen. Der Rohbau soll im Frühling nächsten Jahres stehen. Anfang Februar 2017 soll das Gebäude fertig und ab September 2017 zu beziehen sein.

Damit entsteht weiterer Wohnraum in dem sich wandelnden Viertel rund um den alten Bahnhof, das an Busse und Straßenbahn gut angebunden ist. Man kommt von dort aus auch zu Fuß in die Innenstadt. Nachdem 2011 die Brauerei der Familie Trunz in das ehemalige Bahnhofsgebäude zog, soll nun daneben auf dem Gelände an der Kölner Straße zwischen dem Signalwerk und dem Brauhaus Alter Bahnhof ein Gründerzentrum für chinesische Investoren entstehen. Im Sommer vergangenen Jahres war in unmittelbarer Nachbarschaft das Alpha-Forum der Reiter-Gruppe fertig geworden – die Frechener nennen es wegen seiner prägnanter Architektur das schiefe Haus oder das Bügeleisenhaus. Und im August dieses Jahres bezogen Bewohner der Gold-Kraemer-Häuser ein neues Wohnheim an der Alfred-Nobel-Straße.

Bauherr aus Düsseldorf

Bauherr des L-förmigen Hauses ist die Wohnkompanie Nordrhein-Westfalen aus Düsseldorf, die auch in Köln viele Wohngebäude baut, derzeit beispielsweise auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Butzweilerhof. Einige der noch nicht gebauten Wohnungen in Frechen sind bereits verkauft. „Wir waren erstaunt, weil wir dachten, es sind eher Kölner, aber es sind viele Frechener unter den Interessenten“, sagt Pressesprecher Holger Römer.

Unter den neuen Wohnungseigentümern seien auch ältere Menschen, deren Kinder inzwischen ausgezogen seien, sodass ihr ursprüngliches Zuhause zu groß für sie allein geworden sei. Weil sie aber in Frechen bleiben wollten, suchten sie vor Ort nach Wohnungen.

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