Umzug nach EuskirchenFlüchtlinge verlassen die Turnhalle am Frechener Gymnasium

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Die Flüchtlinge werden nach Euskirchen gebracht.

Frechen – Die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in der Turnhalle des Frechener Gymnasiums wird zum Ende des Monats geschlossen. Das gab die Stadtverwaltung bekannt. Die 101 Flüchtlinge, die derzeit noch in der Einrichtung untergebracht sind, sollen in die Zentralunterkunft nach Euskirchen umziehen.

Aller Voraussicht nach werde die Halle künftig nicht mehr zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt, sagte Pressesprecher Thorsten Friedmann. Wann sie wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung steht, steht allerdings noch nicht fest. Die Halle wird zunächst ausgeräumt. Dann ist eine Begutachtung erforderlich, um festzustellen, ob sie renoviert werden muss.

Im Frechener Rathaus rechnet man damit, dass der Stadt nach der Schließung der Erstaufnahme mehr Flüchtlinge in der sogenannten Regelunterbringung zugeteilt bekommt.

Die Verwaltungsmitarbeiter gehen davon aus, dass pro Monat 40 Flüchtlinge mehr kommen werden, und zwar über einen Zeitraum von fünf Monaten. Untergebracht werden sollen sie nach Möglichkeit in den vorhandenen Unterkünften.

Noch nicht fertig ist das Containerdorf im Sportpark Herbertskaul mit 430 Plätzen. Dort war es bei den Kanalarbeiten auf den letzten Metern zu Problemen mit dem Untergrund gekommen. „Wir können die Rohre dort nicht so tief verlegen und müssen Pumpen einsetzen“, erklärte Friedmann.

Die Pumpen seien bestellt, die Lieferzeit betrage allerdings fünf Wochen. Für die Installation sind weitere zwei Wochen vorgesehen. Bevor alles fertig ist und das Containerdorf bezogen werden kann, wird also noch einige Zeit vergehen. (rtz)

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