Jugendparlament in BornheimEin Baum für das Kinderdorf

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Dominik Pinsdorf (v.l.) beim Pflanzen des Obstbaums.

Dominik Pinsdorf (v.l.) beim Pflanzen des Obstbaums.

Bornheim – Das Bornheimer Jugendparlament ist nun auch international aktiv: Nachdem im Oktober letzten Jahres eine russische Jugenddelegation aus Kaliningrad im Rahmen der Gespräche zur Gründung eines deutsch-russischen Jugendforums zwischen den Städten Bonn und Kaliningrad auch dem Bornheimer Rathaus einen Besuch abgestattet hatte, besuchte mit Dominik Pinsdorf erstmals ein Vertreter des Bornheimer Jugendparlaments die russische Stadt.

Unter der Leitung des Bonner Bürgermeisters Horst Naaß verbrachte Pinsdorf, gemeinsam mit Vertretern der Stadt Bonn und des Bonner Vereins für Jugendförderung, eine Woche in Kaliningrad, der Hauptstadt des gleichnamigen russischen Verwaltungsbezirks

Neben Gruppenarbeiten und Arbeitskreisen standen für die Jugendvertreter auch einige Exkursionen auf dem Programm. Beim Besuch im Kinderdorf Salem pflanzte Pinsdorf einen Obstbaum, den das Bornheimer Jugendparlament gestiftet hatte.

Gründung eines Jugendforums

Höhepunkt des Gastbesuchs war die Gründung des Jugendforums zwischen den Städten Bonn und Kaliningrad, die im Rahmen des Stadtfeiertags in Kaliningrad, im Stadthaus von Horst Naaß, Bürgermeister der Stadt Bonn, und Aleksey Sagaidak, Abgeordneter des Stadtrats Kaliningrad, unterzeichnet wurde. Aus diesem Forum soll bis 2015 ein deutsch-russisches Jugendparlament hervorgehen.

„Wir haben einen Vertreter des Jugendparlaments der Stadt Bornheim mitgenommen, damit er von der Arbeit des Gremiums berichten kann. Davon kann die deutsch-russische Beziehung auf kommunaler Ebene nur profitieren“, erklärt Vitaliy Krusch, Abgeordneter des deutsch-russischen Jugendparlaments zwischen Bonn und Kaliningrad. Ziel der Zusammenarbeit sei die Verbesserung der Beziehungen, die Intensivierung der politischen Bildung und die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements der Jugendlichen beider Länder.

„Ich hatte einen sehr positiven Eindruck von der Stadt und ihrem Umfeld“, berichtet Pinsdorf, der den Vertretern Kaliningrads zum Stadtfeiertag auch im Namen von Bürgermeister Wolfgang Henseler gratulierte und stellvertretend Gastgeschenke überreichte. (EB)

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