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BauprojektNeues Europalager für Snipes entsteht in Wesseling

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Das Europalager der Bekleidungsfirma Snipes entsteht an der Autobahn 555. Die Firma mietet die Halle für zehn Jahre. Ende des Jahres soll sie fertig sein.

Das Europalager der Bekleidungsfirma Snipes entsteht an der Autobahn 555. Die Firma mietet die Halle für zehn Jahre. Ende des Jahres soll sie fertig sein.

Wesseling – Von der Autobahn 555 sieht die neue Halle schon fast fertig aus. Auf einem 55 000 Quadratmeter großen Grundstück an den Urfelder Straße entsteht eine neue Lagerhalle für den Bekleidungshersteller Snipes.

Die Firma wird von dort aus ihre Filialen in ganz Europa beliefern.

Im Mai hat der Projektentwickler Four Parx mit dem Bau der Halle begonnen. Die Firma, die ihren Hauptsitz in London hat, hat das Gelände von mehreren Privatleuten erworben und wird die Halle für zehn Jahre an Snipes vermieten.

Snipes wiederum wird dort sein großes Europalager einrichten. Der bisherige Lagerstandort in Köln-Rodenkirchen sei zu klein geworden, heißt es aus der Firma. Gelagert werden sollen in der Halle vor allem Schuhe und Textilien.

Neben einem Kommissionsbahnhof und einer Stahlbühne wird es in der Halle auch ein Fotostudio geben, wo Werbeaufnahmen gemacht werden sollen.

Ein allzugroßes Verkehrsaufkommen erwarte die Stadt nicht, sagt Sprecher Peter Adolf. Das werde sich aber dann ändern, wenn auch das nebenliegende, 220 000 Quadratmeter große Gelände erschlossen wird.

Zwischen der Urfelder Straße, der L 192 und der Autobahn soll der Gewerbe- und Industriepark Eichholz Süd entstehen.

Der Stadtentwicklungsausschuss hat jüngst einstimmig den Beschluss gefasst, einen Bebauungsplan aufzustellen und den Flächennutzungsplan zu ändern.

Schon seit langem ist dort ein Gewerbegebiet geplant, nun ist eine britische Fondsgesellschaft auf die Stadt zugekommen, die beabsichtigt, das Gelände zu entwickeln.

Bei dem Unternehmen handele es sich um eine Fondsgesellschaft der britischen Rockspring Gruppe, die über einen Projektsteuerer seit längerem mit der Verwaltung in Verbindung stehe.

Danach sei die Entwicklung eines Gewerbegebietes mit Hallen bis zu 10 000 Quadratmetern Fläche geplant und der Bau weiterer kleinerer Einheiten für Handwerker und produzierendes Gewerbe.

Dieses Gewerbegebiet müsse dann neu erschlossen werden, so die Stadt.

Außerdem müssten umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen für die Versiegelung der Ackerflächen erfolgen. Diese sollen am Entenfang-Gelände und am Domhüllenweg in Urfeld vorgenommen werden. Die neue Halle soll Ende des Jahres fertig sein.

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