Neunkirchen-SeelscheidFeuerwache und Wasserwerk werden modernisiert

Lesezeit 2 Minuten
17 Meter ragt das ehemalige Krankenhaus (links) in die Höhe. Der Neubau von Feuerwache und Wasserwerk auf dem rechten Teil des Geländes könnte 18 Meter erreichen.

17 Meter ragt das ehemalige Krankenhaus (links) in die Höhe. Der Neubau von Feuerwache und Wasserwerk auf dem rechten Teil des Geländes könnte 18 Meter erreichen.

Neunkirchen-Seelscheid – Ein wichtiges Projekt in der Gemeinde geht in die entscheidende Phase: der Neubau von Gebäuden für das Wasserwerk und die Freiwillige Feuerwehr. Sie wurden nötig, weil die bisherigen Standorte nicht mehr den heute üblichen Anforderungen entsprechen. So war für die Feuerwehr die Anfahrt am jetzigen Platz in der Ringstraße eigentlich zu klein und auch der Platz im Gebäude zu knapp bemessen.

Das alte Wasserwerk auf dem Gelände an der Ohlenhohnstraße ist ebenfalls in die Jahre gekommen. Hier wird das vom Wahnbachtalsperrenverband (WTV) angelieferte Trinkwasser an die Haushalte in der Berggemeinde verteilt. Zudem soll der benachbarte Bauhof umziehen. Das gesamte bisherige Areal könnte dann an Gewerbetreibende verkauft werden. Am Sankt-Franziskus-Weg neben den Thurn-Werken soll neu gebaut werden.

Hierzu ist es notwendig, den bestehenden Bebauungsplan für das Areal zu ändern, da der bisherige eine kleinteilige Nutzung vorsieht, die jedoch für die beabsichtigte Nutzung ungeeignet ist. Ziel ist es, ein größeres zusammenhängendes Baufeld zu bekommen, indem man auf Erschließungsstraßen verzichtet. Die Offenlage für das Projekt hat begonnen. Die Bürger können Anregungen und Bedenken zum Verfahren bis zum 18. Januar des nächsten Jahres zu äußern.

Der Bebauungsplan wird im sogenannten beschleunigten Verfahren aufgestellt, da es sich im vorliegenden Fall um eine Maßnahmen der Innenentwicklung handelt, so die Gemeinde. In den Planungsunterlagen sei unter anderem die Gebäudehöhe festgesetzt, die auf maximal 18 Meter über Gelände begrenzt ist.

Das benachbarte ehemalige Krankenhaus hat an seiner höchsten Stelle eine Höhe von rund 17 Metern. Die Gemeinde geht davon aus, dass nach der Offenlage voraussichtlich im Februar 2017 ein endgültiger Entschluss des Gemeinderates zu dem Millionen-Projekt gefasst werden könne. Dann folgt eine Ausschreibung der Gemeindewerke zur Suche nach einem Generalunternehmer für dieses Bauvorhaben.

KStA abonnieren