G20-Gipfel BonnHochsicherheitszone rund ums WCCB – Behinderungen für Autofahrer

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Polizeifahrzeuge und Sperrgitter bestimmen das Stadtbild wegen der Tagung der G 20-Außenminister heute und morgen.

Polizeifahrzeuge und Sperrgitter bestimmen das Stadtbild wegen der Tagung der G 20-Außenminister heute und morgen.

Bonn – Am Mittwochabend wurde es Ernst rund um das World Conference Center (WCCB): Da aktivierte die Polizei die Sicherheitszone im ehemaligen Regierungsviertel anlässlich des Außenministertreffens der 20 führenden Industrienationen (G 20), das am Donnerstag und Freitag in Bonn stattfindet.

Im Lauf des Mittwochs trafen die ersten Delegationen ein. Mehr als 250 Bürger hatten allein bis gestern Mittag beim Bürgertelefon der Polizei (02 28/15 30 30) angerufen, weil es Fragen gab es etwa zu Parkplätzen oder Zufahrten.

Die in Sachen Gipfeltreffen und Sicherheitszonen erfahrenen ehemaligen Hauptstädter reagieren laut Polizei aber mit großer Gelassenheit auf die Umstände. Die Zufahrten beispielsweise zu den Tiefgaragen des Post-Towers und der Vereinen Nationen bleiben frei.

Wie berichtet, müssen Autofahrer im Bereich der B 9 und der Reuterstraße heute und morgen mit wohl erheblichen Behinderungen rechnen. Bei An- und Abfahrten der Delegationen kommt es immer wieder zu Sperrungen.

Ab 17 Uhr startet ein Demonstrationszug am Haus der Geschichte mit 500 erwarteten Teilnehmern, die zeitweise die Friedrich-Ebert-Allee (B 9) und Franz-Josef-Strauß-Allee blockieren – mitten im Berufsverkehr. Am Freitagnachmittag könnte laut Polizei die Abfahrt der Delegationen zum Flughafen KölnBonn auf der Autobahn 59 für Behinderungen sorgen.

Die Demonstration heute wird sich nach Angaben der Veranstalter, einem Bündnis zumeist linker Gruppen, mit den Themen der Politik gegen die kurdische Bevölkerung, insbesondere durch die Türkei, den Syrienkonflikt, die neue Politik unter US-Präsident Donald Trump und die Rüstungs- und Militärpolitik der Bundesrepublik Deutschland befassen. (csc)

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