Vergewaltigung in der SiegaueVerdächtiger soll Wachleute in der JVA angegriffen haben

Lesezeit 1 Minute
Polizisten einer Einsatzhundertschaft bei der Spurensuche in der Siegaue.

Polizisten einer Einsatzhundertschaft bei der Spurensuche in der Siegaue.

Bonn – In der JVA Köln-Ossendorf soll der 31-Jährige, der in der Bonner Siegaue eine Frau vergewaltigt haben soll, zwei Wachleute angegriffen haben.

Die Anstaltsleiterin hat den Vorfall auf Anfrage des Bonner „General-Anzeiger“ bestätigt haben.

Ein Bediensteter soll verletzt worden sein, heißt es in dem Bericht.

Dem mutmaßlichen Täter werden Vergewaltigung im besonders schweren Fall sowie schwere räuberische Erpressung vorgeworfen.

23-Jährige beim Campen bedroht

Anfang April soll der Angeklagte gegen Mitternacht das Zelt, in dem die Studentin und ihr 26-jähriger Freund schliefen, mit einer Astsäge aufgeschlitzt, sie bedroht und ihnen sechs Euro sowie eine Lautsprecherbox abgenommen haben.

Das könnte Sie auch interessieren:

Anschließend erst soll er die junge Frau wenige Meter weiter vergewaltigt haben. Dabei soll der Angeklagte sie mit der Astsäge so bedroht haben, dass der Freund sich nicht traute, ihr zu helfen.

Fahndung mit Phantombild

Der Angeklagte konnte fünf Tage später mit Hilfe eines Phantombildes festgenommen werden.

Der Angeklagte, der im Februar illegal aus Italien eingereist war, sollte abgeschoben werden und war in der Zentralen Flüchtlingsunterkunft Sankt Augustin untergebracht gewesen. (red, ucs)

KStA abonnieren