FeuerwehreinsatzBrand zerstört Anbauten in Herchen – Nachbarn klingeln Bewohner wach

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Brand Herchen

Windeck – Vier Menschen mussten am späten Sonntagabend nach einem Brand ins Krankenhaus gebracht werden.

Bei ihnen bestand der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Gegen 22.45 Uhr hatten Nachbarn eines Hauses an der Straße In der Au in Herchen-Übersehn das Feuer entdeckt. Die hölzerne Überdachung eines Schwimmbads und ein Gewächshaus waren in Flammen aufgegangen.

Die aufmerksamen Zeugen klingelten die Hausbewohner wach und versuchten noch, mit einem Gartenschlauch zu löschen, allerdings vergeblich. Außerdem benachrichtigten sie die Feuerwehr.

Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Max Land, war als Erster an der Einsatzstelle. Sofort ließ er weitere Einheiten nachalarmieren. Der Brand hatte sich ausgebreitet und drohte auf einen angrenzenden Carport sowie den eigentlichen Wohnbereich überzugreifen.

Das konnten die 35 Einsatzkräfte jedoch verhindern, die den Feuerschein bereits bei der Anfahrt gut erkennen konnten. Schnell hatten sie das Feuer unter Kontrolle, die betroffenen Anbauten indes wurden völlig zerstört.

Die Bewohner hatten sich ins Freie retten können. Die Polizei berichtete, dass sie gleichwohl mehrfach versuchten, ins Innere zurückzukehren, trotz des schon eingeatmeten Rauchgases. Schließlich gelang es Rettungsdienst und Notarzt, sie, darunter einen 13 Jahre alten Jugendlichen, zur Mitfahrt in nahe gelegene Krankenhäuser zu bewegen.

Die Feuerwehr lüftete das Gebäude, zumindest eine Nacht war es nicht bewohnbar. Die Familie konnte bei einer Schwester unterkommen. Am Ende versiegelten Beamte den Zutritt zu dem Haus, Brandermittler werden nach den Ursachen suchen.

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