Hennef51-Jährige fährt gegen Baum und wird schwer verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Unfall Hennef 3

Die Feuerwehr brauchte eine Weile, um das brennende Fahrzeug zu löschen.

Hennef – Eine 51 Jahre alte Frau aus Belgien ist am späten Freitagabend bei einem Unfall auf der Landstraße 268 zwischen Uckerath und Süchterscheid schwer verletzt worden. Ihr Auto brannte völlig aus. Sie war gegen 23 Uhr in Richtung Süchterscheid unterwegs, weil sie in einem Hotel in Eitorf übernachten wollte. Aus bislang ungeklärter Ursache kam sie in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und rollte über einen Geh- und Radweg in den Wald. Nach rund 50 Metern prallte sie frontal gegen einen Baum.

Unfall Hennef (3)

Nach kurzer Zeit stand der Kleinwagen komplett in Flammen.

Sie hatte Glück und wurde nicht hinter ihrem Steuer eingeklemmt. Ersthelfer konnten sie aus dem Fahrzeug befreien und in einiger Entfernung auf den weichen Waldboden legen. Aus dem Motorraum schlugen da bereits die ersten Flammen. Sebastian Winter, ein zufällig vorbei kommender Feuerwehrmann aus Stadt Blankenberg, ließ sich von seiner Frau absetzen und kümmerte sich sofort um das Opfer.

Auto geht komplett in Flammen auf

Gemeinsam mit den anderen Helfern holte er das Gepäck der Frau aus dem Kleinwagen, bevor der in Flammen aufging. Anschließend blieb er bei der Schwerverletzten, die ansprechbar war, und sprach beruhigend auf sie ein, bis Rettungsdienst und Notarzt eintrafen. Sie machte sich Sorgen um ihr Gefährt, die in der Hitze platzenden Reifen erlebte sie als Feuerwerk. Sie wurde wenig später zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Unfall Hennef 2

Das Fahrzeug brannte aus.

Als die Löschgruppe Stadt Blankenberg unter Leitung von Hauptbrandmeister Theo Jacobs eintraf, stand das Auto in Vollbrand. Ein Trupp unter Atemschutz begann sofort mit den Löscharbeiten. Doch es fehlte Wasser, Jacobs ließ den Löschzug Uckerath nachalarmieren, der seinen „Tanker“ mit 8000 Liter Löschwasser mitbrachte.

Unfall Hennef 4

Die Fahrerin und ihr Gepäck konnte aus dem Fahrezeug gerettet werden. Übrig blieb ein Autowrack.

Damit konnte das Feuer schnell gelöscht werden, am Ende wurde noch Schaum beigemischt. Insgesamt 35 Wehrleute kamen zum Einsatz. Sie leuchteten die Einsatzstelle aus und sicherten die L 268 ab, die für knapp zwei Stunden in beide Richtungen gesperrt werden musste. Ein Abschleppunternehmen holte das ausgebrannte Autowrack ab.

KStA abonnieren