Zwei SchwerverletzteSchwerer Unfall auf der A 3 bei Lohmar

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Lohmar – Auf der Autobahn 3 hat es am Dienstagmorgen zwischen den Anschlussstellen Lohmar und Lohmar-Nord einen schweren Unfall gegeben. Aus bislang ungeklärter Ursache war der Wagen eines Pforzheimers kurz vor 9 Uhr unvermittelt auf der mittleren Spur zum Stehen gekommen. Der Fahrer eines dahinter fahrenden VW-Transporters konnte dem Hindernis nicht mehr ausweichen und und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den liegen gebliebenen Ford Mondeo auf. Durch den Zusammenstoß wurde der Wagen des Pforzheimers rund zwanzig Meter nach vorne katapultiert, wo er schwer beschädigt zum Stehen kam. Der Fahrer des Ford wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und hinter dem Lenkrad eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Sein Beifahrer erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, konnte aber problemlos aus dem Wagen geborgen werden.

Ersthelfer versorgten die Verletzen zunächst, später wurden sie von einem Notarzt betreut. Um die Landung des Rettungshubschraubers zu ermöglichen, sperrte die Polizei die Autobahn in Fahrtrichtung Köln vollständig. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Lohmar abgeleitet. Dadurch bildete sich ein Rückstau von rund vier Kilometern Länge. Nachdem der Rettungshubschrauber mit dem verletzten Fahrer ins Klinikum Köln-Merheim gestartet war, öffnete die Polizei zunächst einen Fahrstreifen, um den zurück gestauten Verkehr abfließen zu lassen. Trümmerteile, die über alle Fahrstreifen verteilt waren, mussten durch die Autobahnmeisterei mit einer Kehrmaschine entfernt werden. Warum der Wagen mitten auf der Autobahn zum Stehen kam, muss nun ein Sachverständiger klären. Der Wagen des Pforzheimer wurde von der Polizei sichergestellt. Nach entsprechenden Hinweisen von Zeugen, die sich anfangs um die Verletzten gekümmert hatten, ordnete die Polizei vorsorglich eine Blutprobe bei dem verletzten Fahrer an.

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