Niederkassel/Troisdorf – An der Siegmündung darf ab sofort nicht mehr geangelt werden.

Darauf hat die Bezirksregierung Köln hingewiesen. Grund ist ein bereits 2010 eingeführtes Angel- und Betretungsverbot, das jeweils vom 1. September bis zum 31. Dezember eines Jahres gilt.

Der sogenannte Fischschonbezirk wurde ausgewiesen, um wandernde Lachse zu schützen. Das Angeln von Lachsen ist auch außerhalb des Fischschonbezirks ganzjährig verboten und erfüllt den Straftatbestand der Fischwilderei.

Lachse, die versehentlich geangelt werden, müssen sofort wieder in das Gewässer gesetzt werden. Ein Fang bedeutet für die Tiere großen Stress und kann ein erfolgreiches Ablaichen verhindern.

Um die Einhaltung des Verbots sicherzustellen, werden die amtlichen Fischereiaufseher nach Angaben des Bezirksregierung an der Siegmündung verstärkt kontrollieren. (pf)