1. FC KölnTrauer um ehemaligen FC-Mäzen Wilfried Hilgert

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PIC Wilfried Hilgert

Der ehemalige FC-Mäzen Wilfried Hilgert erlag nach schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren.

Köln – Auch wenn er maßgeblichen Anteil am Erfolg des 1. FC Köln in vergangenen Jahren hatte, ist sein Name nicht unbedingt allen Fans ein Begriff. Wilfried Hilgert lieh dem FC ab 2009 zu günstigen Konditionen knapp 11 Millionen Euro und sorgte so beim damals stark verschuldeten Bundesligisten für finanziellen Spielraum. Wie der „Express“ nun berichtete, verstarb der 83-jährige Porzer Immobilien-Makler am vergangenen Donnerstag nach langer schwerer Krankheit.

Deutschlands größter Schach-Mäzen

Er wollte dem FC und der Region etwas Gutes tun. Aufgrund seines millionenschweren Engagements in den vergangenen Jahren avancierte Hilgert zu einer Schlüsselfigur in Bezug auf die Zukunft des FC. Über die genauen Details seiner Unterstützung herrschte lange Stillschweigen – und auch Hilgert selbst, der als Deutschlands größter Schach-Mäzen galt, mied das Rampenlicht im Fußballgeschäft.

Bis 2017 sollte die Rückzahlung ursprünglich getilgt sein. Nach „Express“-Informationen konnte der Privat-Kredit, den FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle als wichtigen „Baustein in unserem Finanz-Konzept“ bezeichnete, allerdings noch vor seinem Tod rechtzeitig abbezahlt werden. (ksta)

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