Fortuna KölnBiada wechselt nach Braunschweig

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PIC Biada

Julius Biada wechselt zu Eintracht Braunschweig.

Köln – Das Rätselraten um die Zukunft von Fortuna Kölns Topscorer Julius Biada hat ein Ende. Der 23-Jährige wechselt im Sommer ablösefrei zum Zweitligisten Eintracht Braunschweig. "Die Wertschätzung von Trainer Torsten Lieberknecht und die Perspektive, mit dem Erstliga-Aufstieg als Ziel, haben den Ausschlag gegeben", erklärt Biada, der ein Angebot von Fortuna Düsseldorf ausschlug.

Zuvor hatte es erfolglose Verhandlungen mit Werder Bremen und Dynamo Dresden gegeben. Der Stürmer, der sich 2014 beim damaligen Zweitligisten Darmstadt 98 nicht durchsetzen konnte, möchte es im zweiten Anlauf packen. "Ich bin reifer geworden und will meine Chance nutzen", sagt Biada.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat begrüßt die Wahl des 23-Jährigen. "Es ist eine insgesamt intelligente Entscheidung. Braunschweig ist ein ambitionierter Zweitligist, der auf den wichtigen sportlichen Positionen viel Kontinuität beweist. Zudem wird dort immer wieder auf junge Spieler vertraut", meint Koschinat.

Biadas Abschied vom SC Fortuna Köln, den er in dieser mit seinen 14 Toren und elf Vorlagen zum Klassenerhalt geführt hatte, war bereits seit Monaten klar. "Es war insgesamt eine Win-Win-Situation", betont Koschinat stets. "Wir haben ihm eine Bühne gegeben und er hat es mit seiner Spielart und Toren zurückgezahlt."

Einen Biada-Nachfolger zu finden, hat für Koschinat in der Vorbereitung für die kommende Saison oberste Priorität. "Es ist zum Glück die einzige Position, die wir auf jeden Fall neu besetzen müssen", sagt Koschinat. "Die Suche ist schwierig. Einerseits aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen, andererseits weil die Fortuna bei vielen Spielern wohl immer noch nicht die größte Wertschätzung genießt. Einige Kandidaten haben schon abgesagt."

Über ein Highlight darf sich die Fortuna in der Sommervorbereitung freuen: Das Team trifft am 26. Juli (18.30 Uhr, Südstadion) auf den 1. FC Köln. "Wir sind sehr froh darüber, dass der FC zu uns kommt", so Koschinat.

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