Manipulation in SüdamerikaSchwere Vorwürfe gegen Kolumbiens Falcao

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Radamel Falcao afp

Radamel Falcao ist Kolumbiens Stürmerstar.

Lima/Köln – Als „Schande von Gijon“ ging der Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Österreich bei der WM 1982 in die Geschichte ein. Damals benötigte die DFB-Elf einen Sieg, Österreich reichte eine knappe Niederlage, um die K.o.-Runde zu erreichen.

In der südamerikanischen WM-Qualifikation könnte sich am letzten Spieltag eine ähnliche Absprache abgespielt haben. Im Mittelpunkt der Verdächtigungen steht Kolumbiens Starstürmer Radamel Falcao. 

Bei der Partie gegen Peru soll der Ex-Angreifer von Atletico Madrid und Manchester United beim Stand von 1:1 peruanische Gegenspieler von einem Nichtangriffspakt überzeugt haben. Mit der Hand vor dem Mund spricht der Offensivmann mit mehreren Akteuren. Fernsehaufnahmen belegen das. 

Seine Vermittlungen zeigten Wirkung, denn in den letzten Minuten wurde der Ball nur noch durch die eigenen Reihen gespielt. 

Durch das Unentschieden qualifizierten sich sowohl Kolumbien als auch Peru, das allerdings noch in den Playoffs gegen Neuseeland antreten muss, für die WM-Endrunde in Russland. (mbr)

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