Verbraucherschützer warnen vor Puppen mit Internetanbindung

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Brüssel/Nauheim – Verbraucherschützer warnen vor möglichen Datenlecks bei Kinderspielzeug mit Internetverbindung. Über die Puppe „My Friend Cayla” und den Roboter „i-Que” könnten Dritte sich ohne allzu großen Aufwand mit Kindern unterhalten, erklärte der europäische Verbraucherverband Beuc am Dienstag. Die Kritiker stützen sich dabei auf eine Untersuchung des norwegischen Verbraucherverbands. Beuc und Verbände in mehreren EU-Staaten wollen sich deshalb beschweren. Die Firma „Vivid” mit Sitz in Nauheim (Kreis Groß-Gerau) äußerte sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht zu den Vorwürfen.

Wenn zum Beispiel „Cayla” online ist, können Kinder der Puppe Fragen stellen. Eine spezielle App wandelt die Sprache in Text um, sucht eine Antwort im Internet und lässt die Puppe antworten. Als mögliche Fragen nennt „Vivid”, das die Figur in Deutschland vertreibt, „Soll ich mir die Nägel lackieren?” oder „Wo ist der Eiffelturm?”. (dpa/lhe)

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