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Dem 1. FC Köln gewidmetVeedel-Rösterei verkauft jetzt Geißbock-Kaffee

Lesezeit 2 Minuten
Ein Mann mit dunklem Haar steht lachend hinter einem Stehtisch, auf dem zwei Kaffeesorten und ein Plüsch-Geißbock aufgebaut sind, daneben auch zwei Kaffeetassen.

Georg Hempsch mit den neuen Sorten im Laden an der Dürener Straße.

Bei der Kölner Kaffeemanufaktur gibt es jetzt neue Geißbock-Mischungen.

Was hat der Geißbock mit Kaffee zu tun? Ganz einfach: Das Tier hat ihn sozusagen entdeckt. So jedenfalls erzähle es die Legende: Ein Hirte namens Kaldi war vor vielen Jahrhunderten mit seiner Ziegenherde in der äthiopischen Region Kafa unterwegs. Ein Geißbock knabberte dort an einem Busch und sprang danach aufgeregt umher. Der Hirte probierte die Früchte der Pflanze selbst und stellte fest, dass sie anregende Wirkung hatten. So nutzten die Ziegenhirten sie fortan selbst, um wach zu bleiben und besser über die Herde zu wachen. Die Bohnen landeten zunächst im Abfall – und im Lagerfeuer. Das duftende Aroma, das dort von ihnen aufstieg, verleitete die Menschen dazu, aus ihnen einen Aufguss zuzubereiten. Der Kaffee war erfunden.

Kölner Kaffeemanufaktur widmet FC-Maskottchen zwei neue Sorten

Seine legendäre Geschichte inspirierte jetzt den Inhaber der Kölner Kaffeemanufaktur an der Dürener Straße 123 dazu, dem tierischen Entdecker eine Kaffeemischung zu widmen, genauer gesagt zwei: Georg Hempsch hat seit Neuestem den Geißbock-Kaffee und den Geißbock-Espresso im Sortiment. „Wir sind schließlich eine Kölner Kaffeemanufaktur“, sagt Hempsch, „und das FC-Maskottchen ist für den Erfolg des Kölner Fußballs verantwortlich.“

Beide Geißbock-Sorten basieren natürlich auf Kaffeebohnen aus Äthiopien. Für die Geißbock-Kaffeemischung wurden brasilianische und kolumbianische Bohnen hinzugefügt. „Er schmeckt nach dunkler Milchschokolade und Toffee“, erläutert Hempsch. Der Geißbock-Espresso besteht aus einer Mischung aus indischem, brasilianischem und äthiopischem Kaffee. Er schmeckt laut Auskunft des Rösters nach Trauben-Nuss-Schokolade und gerösteten Mandeln. Beide Sorten sind als 250-Gramm-Packung für 8,90 Euro in der Kölner Kaffeemanufaktur zu haben. Im Einzelhandel kosten sie meist 9,49 Euro.

Die Sorten der Lindenthaler Rösterei haben oft einen kölschen Bezug: So hat Hempsch auch den kraftvoll intensiven „Dicken Pitter“ den herzhaften „Veedels-Kaffee“ und die wechselnden Sondereditionen unter dem Motto „Es kütt wie es kütt“ im Sortiment. Mit den Kölner Haien pflegt er eine Partnerschaft. In Zusammenarbeit mit ihrem Kapitän Moritz Müller hat Georg Hempsch für den Eishockey-Verein den Haie-Kaffee und den Haie-Espresso entwickelt. Mit dem 1. FC Köln haben die Geißbock-Mischungen allerdings nichts zu tun. Aber was nicht ist, kann ja noch werden: „Wir stehen einer Partnerschaft mit dem FC offen gegenüber“, sagt Hempsch.