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„Wer wird Millionär?“Autohändler aus NRW vergisst Millionenwunsch – Günther Jauch muss eingreifen

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RTL-Moderator Günther Jauch im Studio von „Wer wird Millionär?“

RTL-Moderator Günther Jauch erlebt immer wieder neue Überraschungen bei „Wer wird Millionär?“.

Bei „Wer wird Millionär?“ sorgte ein nervöser Kandidat aus NRW für Aufsehen.

Willi Wachtendonk hat mit einem skurrilen Wunsch bei „Wer wird Millionär?“ am Montagabend (29. Januar) für Aufsehen gesorgt. Der „WWM“-Kandidat aus Xanten am Niederrhein will einen Teil seines Gewinns für eine große Party für seine eigene Beerdigung zurücklegen.

„Das klingt jetzt vielleicht etwas lächerlich, aber ich lese ab und zu Todesanzeigen in der Zeitung“, leitete der Gebrauchtwagenhändler seine Antwort auf Günther Jauchs Frage, war er mit seinem Millionengewinn machen würde, ein. „Und da steht tatsächlich immer öfter drin, dass der Verstorbene im kleinsten Kreis beerdigt wurde. Und das finde ich ziemlich blöd. Weil andere Ereignisse wie Einschulung oder Hochzeiten werden super groß gefeiert. Deswegen fände ich es schon gut, wenn da mal ein Bierwagen steht oder so.“

Wer wird Millionär?: Kandidat aus NRW wünscht sich große Party zu seiner eigenen Beerdigung

Günther Jauch reagierte verdutzt auf Wachtendonks kuriosen Wunsch. So etwas ist dem Star-Moderator in der langen Geschichte der RTL-Quizshow noch nicht untergekommen. „Das ist großartig. Sie denken nur an die Anderen, denn so richtig mitfeiern können Sie ja nicht mehr“, äußerte sich Jauch begeistert.

Zuvor hatte es noch Verwirrungen um Wachtendonks Wunsch gegeben. Er konnte sich aufgrund der Aufregung nicht mehr daran erinnern, was er gegenüber dem Kölner Privatsender angegeben hatte. „Ich weiß nicht mehr, was ich mir alles gewünscht habe“, musste der „WWM“-Kandidat zugeben.

Günther Jauch muss „WWM“-Kandidaten auf die Sprünge helfen

Günther Jauch half ihm auf die Sprünge, indem er Wachtendonk in seine Kärtchen schauen ließ. Dafür erhob sich Jauch sogar von seinem Platz und ging zu seinem Gegenüber rüber. Ein unangenehmer Moment für den 67-Jährigen im TV-Studio in Hürth bei Köln.

Anschließend kämpfte sich Wachtendonk bis zur 125.000-Euro-Frage durch. Auf die Frage „Was ist schon mal Gegenstand einer Profanierung?“ wusste er keine Antwort und bedeutete das Ende des Durchmarschs. Kirche wäre richtig gewesen. Profanierung ist die Entweihung oder Entwidmung eines sakralen Gegenstandes.

Somit bleiben 64.000 Euro für seine eigene Beerdigungs-Party. „Bewahren Sie nicht zu viel für Ihre Beerdigung auf - das kann sich ja noch hinziehen, hoffentlich“, verabschiedete Jauch den glücklichen „WWM“-Kandidaten. (mbr)