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„Kein Rekordsommer“Saison am Otto-Maigler-See in Hürth ist beendet – Vorbereitungen für den Winter laufen

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Aufgerollte Schwimmleiten am Seeufer.

Die Schwimmleinen am Otto-Maigler-See sind aufgerollt. Das Strandbad wird winterfest gemacht.

Die Saison ist vorbei. Das Strandbad am Otto-Maigler-See schließt bis nächstes Jahr. Für die Betreiber gibt es aber noch einiges zu tun.

Im Strandbad am Otto-Maigler-See ist es ruhig geworden. Im Wasser tummeln sich keine Gäste mehr, die Saison ist vorbei. Betreiber Christoph Hausmann und sein Team arbeiten derzeit fleißig daran, dass Areal mit der großen Wiese und dem 500 Meter langen hellen Sandstrand winterfest zu machen. „Das ist eine Menge Arbeit und wird erfahrungsgemäß den ganzen Oktober über dauern“, so Hausmann.

„Dazu wurden bereits die Ketten, die im See bestimmte Schwimmzonen markieren, aus dem Wasser geholt und aufgerollt“, berichtet er. „Denn wenn es zu kalt wird, können die roten und weißen Schwimmkörper der Leinen platzen.“ Am Strand warten Hunderte Liegestühle darauf, zusammengeklappt und verstaut zu werden, ebenso unzählige Sonnenschirme samt Ständer.

Das Datum für die nächste Kölsche Nacht im Beachclub steht schon

„Auch die Palmen müssen wir einlagern“, erläutert der Betreiber, der den Familienbetrieb 2014 von seinem Onkel übernommen hat. 1977 hatte Erwin Hausmann am damals neu angelegten Badestrand des rekultivierten Sees aus einem Imbisswagen heraus erstmals Getränke und Würstchen an die Besucher verkauft. Über die nächsten Jahre wuchs der Betrieb.

Leere Liegestühle am Otto-Maigler-See.

Am Otto-Maigler-See bleiben die Liegestühle leer. Sie kommen ins Winterquartier.

So gehört seit 2006 eine 450 Quadratmeter große Zeltstadt mit Pavillons für die Gastronomie dazu. „Das ist unser Beachclub, ein Platz, an dem die Leute sich wohlfühlen und entspannen können“, sagt der Pächter.

„Wir nutzen ihn auch als Eventlocation für Hochzeiten und Feiern. Da gab es in diesem Jahr im Mai wieder die Beachparty und im September die Kölsche Nacht. 2024 findet sie am 7. September statt. Das Datum steht. Jetzt wird aber erst einmal die Anlage komplett abgebaut. Die 150 Sitzkissen werden gereinigt, die Verkaufsstellen dicht gemacht.“ Die Zeit bis Februar will er für Modernisierungen nutzen, bevor im März alles wieder rausgeholt wird, um die nächste Badesaison vorzubereiten.

Kein Rekordsommer, aber Betreiber ist trotzdem zufrieden

Wenn er Bilanz ziehen soll, kann der 32-Jährige nicht von einem Rekordsommer in diesem Jahr sprechen, aber zufrieden ist er dennoch. An den heißen Tagen, besonders an den Wochenenden mit Temperaturen weit über 30 Grad, erlebte er einen Massenansturm mit einigen Tausend Besuchern.

„Aber wir mussten auch zum ersten Mal in den Sommerferien drei Wochen lang aufgrund des schlechten Wetters schließen“, blickt er zurück. „Der Personaleinsatz rechnet sich nicht, wenn kaum jemand kommt. Wir sind ein privat geführtes Unternehmen und können nicht wie öffentliche Bäder auf Zuschüsse hoffen. Wir müssen uns über die Eintrittspreise finanzieren.“

Während er mit seiner Crew in den nächsten Tagen weiter alles einpackt, haben aber noch die „Seeterrassen“ geöffnet.