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Fliegerhorst in NörvenichUnbekannte versuchen, Piloten mit Laserpointer zu blenden

Lesezeit 2 Minuten

Bei der Landung in Nörvenich hat ein Unbekannter versucht, den Piloten mit einem Laser zu blenden.

Kerpen/Nörvenich – „Am Montag wurde versucht, mit dem gleißend hellen Licht eines nicht handelsüblichen starken Laserpointers die Piloten zu blenden.“ Das teilte das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ mit. Die Blendung habe gegen 20.30 Uhr während eines Landeanflugs stattgefunden, bei dem der „die volle Konzentration“ des Piloten gefordert sei.

Der Vorfall wurde unverzüglich an den Tower des Fliegerhorstes in Nörvenich gemeldet. In solch einem Fall veranlasse dieser alle weiteren Schritte bis hin zur Strafanzeige bei der örtlichen Polizei. Das Flugzeug konnte durch den Piloten sicher gelandet werden. Eine Laserblendung sei kein Kavaliersdelikt, warnen die Soldaten: „Hierbei handelt es sich strafrechtlich um einen gefährlichen Eingriff in den Flugverkehr, der in der Folge mit bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann.“

Kerpen/Nörvenich: Verletzungen durch Blenden möglich

Es könne durch den Einsatz eines Lasers zu einer körperlichen Verletzung des betroffenen Piloten kommen. Es könne aber auch zu einer Gefährdung des direkten Umfeldes kommen, falls der Pilot in der Folge der Blendung das Luftfahrzeug nicht mehr sicher kontrollieren könne.

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In der Vergangenheit konnte die Polizei bereits Verursacher von Laserblendungen ermitteln und Strafverfahren eingeleitet werden. Die Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ sind nach eigener Aussage teilweise mit Sensoren ausgestattet, die eine Lokalisierung der Quelle ermöglichen. Das Taktische Luftwaffengeschwader werde „jeden einzelnen Vorfall dieser Art zur Anzeige bringen“.