Für den 1. FC Köln ist am Sonntagabend eine wichtige Entscheidung für die laufende Kaderplanung gefallen: Leihspieler Ondrej Duda wird nicht zurückkehren zum FC.

Im Abstiegssduell der Serie A setzte sich Dudas neuer Club, Hellas Verona, in Sassuolo mit 3:1 (3:1) gegen Spezia Calcio durch und hielt somit die Klasse. La Spezia muss mit Sampdoria Genua und US Cremonese den Gang die Serie B antreten.

Köln bekommt Ablöse und spart sich Dudas Gehalt

Der Klassenerhalt in der italienischen Serie A bedeutet, dass für die Norditaliener eine Kaufpflicht greift, die dem Vernehmen nach bei rund 2,5 Millionen Euro liegt. Duda war im Januar an Hellas ausgeliehen worden – zunächst bis zum 30. Juni 2023.

Nun ist der 28-Jährige, der aufgrund eines kolportierten Teilrisses des rechten hinteren Kreuzbandes noch monatelang ausfallen wird, kein Thema mehr in Köln und bringt dem FC eine stattliche Ablösesumme ein.

Hinzu kommt, dass sich der FC auch Dudas Gehalt sparen kann –geschätzt 1,5 Millionen Euro kommen für FC-Geschäftsführer Christian Keller als Handlungsspielraum hinzu. Geld, das zum Teil etwa in eine Leihe für den Wolfsburger Luca Waldschmidt fließen könnte.

Wolfsburg-Stürmer im Anflug

Ex-Nationalspieler kommt zum 1. FC Köln

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Christian Löer

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Der 27 Jahre alte Angreifer ist im offensiven Mittelfeld variabel einsetzbar und war 2021 für zwölf Millionen Euro von Benfica Lissabon nach Wolfsburg gewechselt, konnte sich dort aber in zwei Spielzeiten nicht zum Stammspieler entwickeln.

Für Duda hatte der FC wiederum einst sieben Millionen Euro ausgegeben. Doch entpuppte sich das Verhältnis des Spielers während seiner Zeit in Köln zu seinem späteren Trainer Steffen Baumgart als schwierig. Der Fußball des slowakischen Nationalspielers schien nur selten zu dem des FC-Coaches zu passen. Jetzt ist das Kapitel Duda beim 1. FC Köln geschlossen. (oke)