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Eklat in Dritter LigaBier-Werfer in Zwickau war wohl Sponsor – Schiedsrichter Ittrich wütend über Reaktionen

Lesezeit 2 Minuten
Schiedsrichter Nicolas Winter auf dem Platz.

Schiedsrichter Nicolas Winter auf dem Platz.

Der Abbruuch der Drittligapartie zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen sorgt im Nachgang für Ärger.

Das Drittligaspiel zwischen Zwickau und Essen wurde beim Stand von 1:1 abgebrochen, weil ein Mann dem Unparteiischen Nicolas Winter den Inhalt seines Bierbechers ins Gesicht geschüttet hatte.

Pikant: Nach Informationen der Neuen Presse zufolge handelt es sich bei dem Bier-Werfer um einen Sponsor des Vereins. Zwickau kündigte rechtliche Schritte an. Um die Spielwertung und mögliche Sanktionen wird sich nun der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kümmern.

Patrick Ittrich unterstützt Nicolas Winter: „Spielabbruch alternativlos“

Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich hat den Abbruch der Partie unterdessen als vollkommen korrekt bezeichnet. „Unfassbar, wie wir Schiris behandelt werden. Spielabbruch alternativlos“, schrieb Ittrich bei Twitter.

Seinem Kollegen Nicolas Winter (Hagenbach), dem beim Gang in die Kabine zur Halbzeit Bier ins Gesicht geschüttet worden war, wünschte er alles Gute. „Hoffentlich wird dieser Fan mit voller Härte bestraft. Denkt man nicht nach, was das mit einem Menschen macht?!“, schrieb Ittrich weiter.

Viele Antwortende nannten seine Reaktion übertrieben, was den Top-Referee nur noch wütender machte: „Wie hier auch grundsätzlich Aggressionen gegen Menschen, verbale und körperliche Gewalt verharmlost wird, ist widerlich!“

Winter war in der Halbzeit in der Kabine geblieben, das Spiel wurde beim Stand von 1:1 abgebrochen. Kurz vor der Pause hatte er eine Rote Karte gegen einen Zwickauer Spieler gegeben und einen Elfmeter gegen den FSV verhängt. (oke, sid)