„Ford war ein toller Typ” - meint HA Schult

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Der Aktionskünstler HA Schult (l) und der Vorstandsvorsitzende der Ford-Werke, Bernhard Mattes, stehen in dem Korb eines Hubwagens vor einem überdimensionalen Portrait des Firmengründers Henry Ford, das am Stadtmuseum in Köln angebracht ist.

Der Aktionskünstler HA Schult (l) und der Vorstandsvorsitzende der Ford-Werke, Bernhard Mattes, stehen in dem Korb eines Hubwagens vor einem überdimensionalen Portrait des Firmengründers Henry Ford, das am Stadtmuseum in Köln angebracht ist.

Köln (dpa) - Am Ford-Standort Köln ist ein Porträt desFirmengründers Henry Ford von HA Schult unter freiem Himmelausgestellt worden. "Henry Ford war ein toller Typ", sagte derAktionskünstler Schult am Montag, denn er habe das Auto zum Fetischerklärt. Ford feiert sein 100-jähriges Bestehen. Das Bild amStadtmuseum trägt den Titel "Henry Ford besucht das Flügelauto", inAnspielung an die goldene Schult-Skulptur auf dem Dach des Museums,die 1989 während der Aktion "Fetisch Auto" entstanden war.

Das Porträt von Henry Ford hatte Schult bereits 1999 zusammen mitBildern anderer berühmter Persönlichkeiten an einer Bauruine in derNähe von Köln installiert, wo es zwei Jahre hing. Nun ist es an derAußenmauer des Stadtmuseums zu sehen. Die Collage zeigt Ford inRottönen mit einem schwarz gezeichneten alten Ford-Auto vor seinerStirn. Das Werk wird später in der ständigen Sammlung desStadtmuseums ausgestellt.

Während der 10-Tage-Aktion "Fetisch Auto" hatte Schult 1989mehrere Ford Fiesta unter anderem zwischen den Türmen des Doms, aufdem Rhein schwimmend und als "Goldener Vogel" auf dem Dach des KölnerStapelhauses installiert. Die damals umstrittene Skulptur rangiereinzwischen auf Platz drei der bekanntesten Kölner Denkmäler, sagteOberbürgermeister Norbert Schramma bei der Enthüllung des Porträts.

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