Köln – Jeweils 28 Meter lang, 2,65 Meter breit und 64 Millionen Euro teuer sind die 20 neuen Stadtbahnen, die die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) beim kanadischen Hersteller Bombardier bestellt haben. 2020 sollen sie auf Kölns Gleisen fahren, am Mittwoch wurden in Deutz die Verträge unterzeichnet.

Die KVB hat sich für die Bestellung mit der Düsseldorfer Rheinbahn zusammengetan, die 42 Bahnen für 127 Millionen Euro geordert hat. In Düsseldorf sollen die neuen Bahnen bereits 2017 unterwegs sein. Die Kooperation spart den Unternehmen nach Auskunft von Rheinbahn-Vorstandssprecher Dirk Biesenbach einen zweistelligen Millionenbetrag. „Nach der Vertragsunterzeichnung geht es nun daran, einen Kompromiss für das Design der baugleichen Stadtbahnen zu finden“, sagt KVB-Vorstandsmitglied Jörn Schwarze.

Die neuen Stadtbahnen werden im Bombardier-Werk in Bautzen produziert. Die Vertragsunterzeichnung hatte sich verzögert, nachdem ein bei der Ausschreibung unterlegener Mitbewerber die Vergabe angefochten hatte. (sl)